Mehrzad Marashi im Talk bei alster Radio 106!8 Samstag Nacht

Zu Gast bei alster Radio 106!8 Samstag Nacht war am Samstag, 10. Dezember Mehrzad Marashi, der die 7. Staffel von „Deutschland sucht den Superstar, DSDS“ gewann. Im Interview mit dem sympathischen Moderator Sven Flohr berichtete der charmante Künstler über seinen neuen Song „Eine Nacht“, kommende Musik-Projekte und wie er die Feiertage verbringen wird.

Foto: Achim Held gen.

Foto: Achim Held gen.

Am 9. Dezember erschien das von Mehrzad Marashi selbst komponierte und produzierte Lied „Eine Nacht“, wo unter anderem Marco Fungo als Co-Producer mitwirkte. Nach der Präsentation im Radio empfahl Sven Flohr allen, den Song sich herunterzuladen – eine Übersicht über die gängigen Download-Portale findet sich hier. Mehrzad Marashi erklärte, dass der Song ein Geschenk für seine Fans, vor allem für seine treue Facebook-Gemeinschaft, ist. Insbesondere zeigte sich der Sänger überaus glücklich, ein deutsches Lied von ihm auf dem Musikmarkt gebracht zu haben – ein lang ersehnter Herzenswunsch für ihn. Auf die Frage, ob er damit zu seinen Wurzeln als Marasco zurückkehre, meinte der Künstler ein wenig nachdenklich, dass er sich seitdem musikalisch weiterentwickelt habe, gereifter ist und seinen eigenen Stil gefunden hat. „Ich muss gestehen, dass ‚Eine Nacht‘ eines der schwächsten Lieder auf dem kommenden Album ist“, schockte Mehrzad Marashi. Wer das Lied gehört hat – Musik-Schlagzeile berichtete –, mag sichtlich überrascht sein. Im folgenden Satz erklärte Mehrzad Marashi allerdings seine Einschätzung. Auf dem Album werden „sensationelle Lieder“ sein, die auch gemeinsam mit Moses Pelham produziert wurden und „richtig rocken“. Man kann also auf das im nächsten Jahr – angestrebt wird April 2012 – kommende deutsche Album gespannt sein, auf dem nach Aussage von Mehrzad Marashi mehr als nur 12 Titel sein werden. Inspiration bei den Songs fand der Sänger durch eigene Erfahrungen. Er verarbeitet in den Texten, wie man lernt, nach Schicksalsschlägen wieder aufzustehen, um den Menschen Mut zu geben. Für 2012 plant Mehrzad Marashi ebenso eine unplugged Tour durch große und kleine Städte.

Mehrzad Marashi brachte in das Studio von alster Radio 106!8 drei weitere bekannte Gesichter mit. Der Sänger traf die X-Factor Kandidaten Kassim Auale, Martin Madeja und Nadir Alami bei einem Interview mit der Zeitschrift „Bravo“. Auf Anhieb haben sich die Vier verstanden. Dem Treffen folgte eine Einladung in Mehrzad Marashis Tonstudio zu einer gemeinsamen Jam Session. Auf die Frage, was Kassim Auale, Martin Madeja und Nadir Alami ausmache, erläuterte der Künstler klar: „Jeder der drei hat Charakter in der Stimme, weiß genau, wo er hin will, und das ist ganz wichtig!“ In jedem Fall möchte er den drei helfen, so wie er auch für andere Sänger zunehmend mehr produziert.

Über die Inflation an Castingshows in Deutschland meinte Mehrzad Marashi, dass es für die Kandidaten sehr wichtig ist, dass sie es ernst nehmen und sich anstrengen müssen, dann kann man alles erreichen, was man möchte. Trotzdem empfindet der Künstler, dass das Publikum sich zu vielen Castingshows ausgesetzt sieht und gesättigt ist von diesen Formaten. Für Mehrzad Marashi sind die Sieger durchwegs gute Sänger, die es aber schwer haben, im Musikgeschäft erfolgreich Fuß zu fassen, da das Publikum zu viele Sieger vorgesetzt bekommt.

Sven Flohr, der mit seinem Buch „Diät Nein Danke“ hohe Aufmerksamkeit und Anerkennung erhielt, forderte Mehrzad Marashi in der Sendung zu einem Zweikampf heraus, den der Künstler lachend annahm. Der Monat Januar wird unter dem Motto „Mehrzad im Battle mit Sven“ stehen. Mehrzad Marashi versprach, von 1. bis 31. Januar 2012 „… locker sechs Kilo weniger“ auf die Waage zu bringen ganz ohne Diät. Den Radiomoderator und den Sänger verbindet nächstes Jahr zudem eine Show auf der Insel Rügen. Am 24. Februar 2012 steigt der Event im Seehotel Binz – Therme Rügen gemeinsam mit Mehrzad Marashi und dem Schauspieler und Musiker Fabian Harloff. Weiters wird Mehrzad Marashi mit Sven Flohr den Titelsong für die TV-Show „Die dicken Jahre sind vorbei“ produzieren.

Zum Abschluss plauderte Mehrzad Marashi darüber, wie er die kommenden Feiertage

Foto: Achim Held gen.

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verbringen wird. Da in den letzten Wochen sein Sohn Shahin nicht viel von seinem Vater hatte, hatte sich Mehrzad Marashi entschieden, etwaige Termine bis Jahresende abzusagen, um im trauten Kreis seiner Familie die Feiertage und Silvester zu verbringen. Insbesondere, als er über seinen Sohn sprach, merkte man den Stolz und die Liebe zu seinem Kind. Auf die Frage, ob Mehrzad Marashi ein typischer Weihnacht-Zuhause-Fan ist, erklärte der Familienmensch Mehrzad Marashi, dass er erst seit ein paar Jahre Weihnacht feiere. Zuvor hat sich das nie so richtig ergeben, begründete der Künstler, aber mit Ehefrau und Kind möchte er das Fest daheim so richtig genießen. „Schnee wäre schön“, scherzte Mehrzad Marashi mit dem für ihn so typischen Lachen, „aber es sollte warm sein, warmer Schnee – nein, Sonne wäre schön!“

Als Abschied bedankte sich der Gast bei Sven Flohr und wünschte allen Zuhörern einen schönen Abend, eine besinnliche Weihnachtszeit sowie „einen guten Rutsch ins neue Jahr mit viel Gesundheit und viel Geld (lacht), tja das ist halt auch wichtig.“

Recherche und geschrieben: Heidi Grün


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