mehr Energie – 3 Schritte zu einem energiegeladenen Tag (jeden Tag)

mehr Energie

Mehr Energie

Mehr Energie

“Lerne, dauerhaft zu Handeln.“

Denn nur durch ständiges Handeln kann Veränderung stattfinden. Aber was ist, wenn du unentwegt Probleme hast, dich aufzuraffen? Dinge durchzuziehen? Wenn du dich schlapp und unmotiviert fühlst? Wenn du Schwierigkeiten hast, die Dinge anzugreifen, die dich wirklich weiterbringen? Von denen du tief in dir weißt, dass sie die wirklich bedeutungsvoll sind.

Kurz: Wenn dir einfach die Energie zum Handeln fehlt.

Schwierige Situation.

Mit purer Willenskraft kommst du jedenfalls auf die Dauer nicht weit.

Bevor es losgeht, eine kurze Geschichte:


Ich habe eine sehr gute Freundin. Mit ihr kann ich die übelsten Witze reißen, aber auch sehr tiefgründige und erste Gespräche führen. Neulich lagen wir gemütlich zusammen auf ihrem Sofa, tranken Tee (bin eher so der Seltenalkoholtrinker (geworden)) und unterhielten uns stundenlang über Gott und die Welt.

Diese Frau ist wunderbar, wenn auch rein platonisch. Ein wahres Energiebündel. Sie arbeitet Vollzeit, hat noch einen Nebenjob, malt in ihrer Freizeit sehr ausgefallene Bilder, treibt viel Sport, bekocht mich und andere ständig und behält ganz nebenbei ihre offene Ausstrahlung und gute Laune stets bei.

(Natürlich kann sie auch ohne Hemmungen über ihre Sorgen und Probleme reden, aber das ist ein anderes Thema).

Solche Menschen „erkunde“ ich natürlich mit brennendem Interesse.

Also fragte ich sie: „Sag mal Vio, woher nimmst du eigentlich die Energie, so viel Kram unter einen Hut zu kriegen und dabei so frisch und energetisch zu wirken?“

Ohne lange zu überlegen antwortete sie mir: „Das liegt an meiner Einstellung!“

Das Gespräch entwickelte sich schnell weiter, ohne dass wir lange bei diesem Thema geblieben wären. Das war auch gar nicht nötig, denn ich wusste sofort genau, was sie meint. Keine weitere Nachfrage nötig.

Ob wir genügend Energie für all die Aktivitäten aufbringen können, denen wir tagtäglich nachgehen wollen, hängt von unserer Einstellung ab. (Natürlich zu allererst von unseren Werten: mehr dazu in diesem Artikel: Persönliche Werte – bestimmte sie selber.)

Was meine ich also damit?

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innere Bewertung der Situation

Mal angenommen ein wichtiger Wert in deinem Leben ist Gesundheit. Geleitet von diesem Wert entscheidest du, mehr Sport zu treiben. Gut. Du bist anfänglich voller Energie und stellst vollkommen enthusiastisch einen Plan auf. Ab heute wirst du drei Mal die Woche ein Ganzkörpertraining nur mit Körpergewichtsübungen absolvieren.

Die ersten paar Trainingseinheiten sind zwar anstrengend, aber sehr erfüllend.

Nach einiger Zeit jedoch machen sich vor dem Training immer mehr negative Bilder und Gedanken in deinem Kopf breit.
„Och heute schonwieder diese ganzen Klimmzüge und Liegestütze? Das wird sicher total anstrengend!“

„Während den Übungen fühle ich mich immer so ungelenkig!“

Du versetzt dich lebhaft in das Gefühl, wie deine Muskeln brennen, du siehst deinen unbeweglichen Körper wie er die Übungen nicht richtig ausführen kann und konzentrierst dich auf all die Schwierigkeiten, die so ein Training mit sich bringt.

Du malst dir Versagen aus, außerdem gehen dir die Fortschritte zu langsam.

Schnell verlierst du die Lust zu Trainieren und musst immer und immer mehr Willenskraft und somit Energie verschwenden, um dich doch noch zum Training zu motivieren. Irgendwann, an einem Tag an dem du dich sowieso schon nicht so gut fühlst, lässt du eine Einheit ausfallen. Aus dieser Einheit werden flux 5 Wochen.

Aber muss das sein?
Ich sage nein.

Was kannst du tun?

Denke einfach an die ganzen positiven Folgen, die so ein Training mitbringt. Du wirst:

  • Besser aussehen
  • Dich fitter fühlen
  • Stärker werden
  • Beweglicher sein
  • Usw.

Du entwickelst nach einiger Zeit ein ganz anderes Bewusstsein für deinen Körper, wirst ihn besser fühlen und kontrollieren können.

Außerdem erinnerst du dich lebhaft daran, dass du jedes Mal ein wahnsinniges Hoch erlebst, sobald du dein Training knallhart durchgezogen hast. Du fühlst dich erschöpft, aber glücklich. Dein Selbstwertgefühl steigt – du hast etwas nur für dich getan.

Solange deine Aktivität in Einklang mit deinen Werten ist, kannst du so sehr viel mehr Energie sparen.
Durch einen einfachen Wechsel deiner Einstellung.

Nimm dich selber unter die Lupe!

Nach dem Gespräch mit Vio hab ich mich und mein Verhalten sofort untersucht um herauszufinden, welche Emotionen, Filme und Glaubenssätze ich so mit den Dingen verknüpfe, die ich täglich oder wöchentlich tue. Ich war erstaunt, was dabei alles so zu Tage gekommen ist.

Beispiel Schreiben: es war mir vorher nie so wirklich bewusst, aber ich hatte meistens Bilder im Kopf, wie ich vor dem PC sitze und mir mein Text nicht gefällt. Dazu fühlte ich noch das Gefühl nach, wie unsicher und hilflos ich manchmal vor meinen Texten sitze, einfach dieses Gefühl, dass die ganze Sache unrund klingt. Versagensängste. „Werde ich es jemals lernen?“
Schrecklich.

Du kannst die ja vorstellen, wie schwer es mir manchmal fiel, mich an den Schreibtisch zu setzen.

Natürlich liefen diese ganzen Prozesse komplett unbewusst ab. Erst als ich meinen Fokus wie eine Taschenlampe auf diesen Sachverhalt gerichtet habe, wurde der Weg ins Bewusstsein ausgeleuchtet. Einmal erkannt konnte ich proaktiv werden und Veränderungen vornehmen.

Ich führte also folgende 3 Schritte aus:

1. Sachverhalt durch Selbstreflektion erkennen

(siehe oben)

2. Positive Aspekte finden und aufschreiben

Nachdem ich also erkannt hatte, was mich vom Schreiben abhielt und mir Energie raubte (die, die ich für den Einsatz von Willenskraft verpulvern musste), setzte ich mich gemütlich in meinen Sessel, kochte mir einen leckeren Grünen Tee und nahm mir zehn Minuten Zeit, um all die positiven Folgen des Schreibens noch einmal vor Augen zu führen.
Die Liste sah ungefähr so aus:

  • Gefühl wenn der Text fertig ist
  • Gefühl des Flow der sich nach einigen Tagen einstellt
  • Gedanken mit anderen teilen
  • Meine Erfahrungen weitergeben
  • Einen besseren Stil entwickeln
  • Usw.

3. Wiederholung der Punkte

Diese Punkte verdeutliche ich mir jetzt, wenn immer ich ans Schreiben denke. Kurz davor und auch immer wieder während des Tages.

Ich male mir aus, wie ich in diesem Flow vor dem PC sitze und schreibe, wie ich einfach in dem Prozess aufgehe und auch, wie ich Tiefs überwinde. Ich stelle mir meinen idealen Leser vor, wie er meine Tipps im realen Leben anwendet, ich stelle mir vor, wie ich aus meinem Blog ein Business aufbaue.
Durch das ständige Vorstellen festigen sich diese Bilder in mir.

Diese einfache Übung hat riesige Auswirkungen auf mein tägliches Energielevel. Denn da ich gute Emotionen und Bilder mit dem Schreiben verbinde, brauche ich kaum Energie, um mich durch schiere Willenskraft zum Schreiben zu schinden.

Unterstützung um positive Gewohnheiten zu entwickeln

So fällt es mir auch viel leichter, eine Gewohnheit zu entwickeln – ich schreibe einfach viel mehr und fast jeden Tag, weil ich voll Bock drauf habe. Durch diese Gewohnheit wird auf lange Sicht noch mehr Energie eingespart.

Also hinterfrage dich genauestens. Welche Submodalitäten verbinde ich genau mit einer bestimmten Sache, die ich kontinuierlich durchziehen will. Ich wette, du wirst eine gehörige Überraschung erleben.
Danach suche dir neue Assoziationen und übe diese regelmäßig ein. Diese Regelmäßigkeit ist absolut essentiell. Unterbreche den unkontrollierten Gedankenfluss, wenn es um deine Aktivität geht und ersetze ihn durch deine positiven Assoziationen. Tue es wirklich regelmäßig, ansonsten rutscht du schnell wieder zurück.

So wirst du viel mehr Energie für deinen Tag zur Verfügung haben.
Also, raus aus dem Internet, her mit dem Zettel und loslegen. Ich zähl auf dich.

Wie immer würde ich mich riesig freuen, wenn du einen Kommentar zu diesem Artikel hinterlässt oder noch besser – ihn auf Facebook teilst. Dazu musst du einfach nur auf den „Share“ Button unten links klicken. Spread the Love!

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Photo by: paulinaclemente Thanks!


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