Alex von fotoefornelli ist für mich immer ein heißer Tipp, wenn ich Lust auf die mediterrane (italienische) Küche habe. Viele wunderbare Gerichte hat Alex ihrer treuen Leserschaft schon präsentiert und den Mund, dank ihrer großartigen Fotos, wässrig gemacht. Sie ist dem Kürbisgemüse genauso zu getan wie ich und hat für diese Kürbissaison DAS Kürbisrezept gefunden, das sie nun in den nächsten kalten Herbst- und Wintermonaten öfters machen wird. Alex hat diesmal wieder bei mir ins Schwarze oder besser gesagt „Kürbisorange“ getroffen und musste sofort ausprobiert werden. Variiert habe ich nur mit den Kräutern und anstatt der Petersilie meinen geliebten Rosmarin verwendet. Zufällig habe ich dann noch das selbe Kürbisgericht bei sprouted kitchen entdeckt. Der Unterschied besteht nur, dass Sara Butternusskürbis verwendet. Und da ich Butternuss dem Hokkaido vorziehe, war für mich klar, welchen Kürbis ich dafür verwenden werde. Also ihr habt die Qual der Wahl, aber es ist mit beiden Kürbissorten ein wunderbares vegetarisches Gericht.
Kleine Warenkunde
Mit nur 25 Kalorien pro 100 Gramm gehören Kürbisse zu den Top-Lebensmitteln für alle, die auf ihre Figur achten. Noch dazu sind sie super gesund und wichtige Lieferanten für Vitamine (u.a. Beta-Carotin als Vorstufe vom Vitamin A), Mineralstoffe (u.a. Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen) und sättigende Ballaststoffe. Von kulinarischem Interesse sind unter den rund 800 bekannten Kürbisgewächsen die Speisekürbisse. Zu den beliebtesten gehören bei uns der nussig-buttrig schmeckende Butternusskürbis, der pikante Muskatkürbis, der besonders aromatische Hokkaidokürbis oder auch der gelbe Zentner. Lagern sollte man Kürbisse möglichst kühl (10-13 Grad). So halten sich ganze Exemplare mehrere Monate. Angeschnittene Kürbisse bleiben im Kühlschrank gut zwei Tage frisch, einzelne Stücke kann man blanchieren und einfrieren – sie sind danach rund vier Monate verwertbar.
Neben dem Fruchtfleisch steckt im Kürbis noch ein echter Schatz: die Kürbiskerne. Aus ihnen wird in aufwändigen Verfahren hochwertiges Kürbiskernöl hergestellt – intensiv nussig im Aroma und noch dazu sehr gesund: Studien belegen, dass insbesondere das Vitamin E und die Linolsäure im Kürbiskernöl wirksam sind. Sie können gegen einen erhöhten Cholesterinspiegel wirken und sollen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Damit alle gesunden Inhaltsstoffe wirken können, sollte Kürbiskernöl nicht erhitzt werden. (Quelle: eatsmarter)
Zutaten für ein Backblech 1 kleiner Butternusskürbis 1 Knoblauchzehe 1 Handvoll Vollkornbrösel 1 Handvoll frisch geriebener Parmesan 3 EL gemahlene Mandeln 1 EL getrockneter Rosmarin 1 EL getrockneter Thymian Salz Pfeffer Chili aus der Mühle Raps- oder Olivenöl
Zubereitung Kürbis schälen und in nicht zu dicke Spalten schneiden und gleichmäßig auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen. Die Spalten mit etwas Öl beträufeln und leicht salzen. Alle weiteren Zutaten vermischen und mit salz, Pfeffer und Chili würzen. Achtung! Der Parmesan ist schon würzig, also mit Salz und Pfeffer nicht überwürzen. Die Brösel-Parmesanmischung über die Kürbisspalten verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C 25 min goldbraun backen.