…Bemerkenswert ist dieses Eingeständnis des Bundestagsabegordneten Raju Sharma – ohne aber explizit auf Carsten Frerks “Violettbuch Kirchenfinanzen” einzugehen: „dass es auf Medienberichte zum Thema Staatsleistungen eine große Resonanz gegeben habe. Er habe Sorge, dass DIE LINKE in der Debatte nicht wahrgenommen werde; der Gesetzentwurf könne zeigen, dass sie sich konkret mit dem Thema auseinander gesetzt haben.“ Der Berliner Vertreter gab Unterstützung und „fordert mehr Mut zur Einführung von Gesetzesentwürfen. Zurückhaltung sei die falsche Strategie. Gründe wie ein erhöhtes Konfliktrisiko und ständige Landtagswahlen sollten keine Entscheidungsgrundlage sein. Dem Konflikt mit den Kirchen könne man nicht ausweichen.“ Mecklenburg-Vorpommerns Holter dagegen „lehnt den Gesetzesentwurf generell ab.“ Beschämend kam ein anderer Sitzungsteilnehmer daher: „empfiehlt, die SPD erst mal einen Antrag einbringen zu lassen, dann könne man die Reaktionen ja abwarten.“…
(aus: “Auch LINKS nichts ohne Bischofssegen?” – erschienen beim hpd)