#MDays 2012: Cirquent Nachlese zu Tag 1

Hanno Schellenberg spricht über i-Mobility im Automotive Panel

Hanno Schellenberg spricht über i-Mobility im Automotive Panel

Tag 1 der M-Days in Frankfurt – in neuer Halle und erstmalig mit englischer Simultanübersetzung für alle Panel. Dieser Schritt in die Internationalisierung ist wichtig, noch ist die Veranstaltung deutsch geprägt. Alle Besucher kamen mit verfrorenen Gesichtern bei dieser Eiseskälte an, umso wichtiger, dass es interessante Themen auf der Veranstaltung gibt, die das Wetter vergessen machen.

Wir waren auf einigen Paneldiskussionen unterwegs, unser Fazit nach dem ersten Tag? Mobile Themen sind heiß und kalt zugleich, es gibt attraktive und erfolglose mobile Anwendungen und solche, die unsere Zukunft verändern – dazu später beim Stichwort Automotive mehr.

Im Key Panel „Digitale Alleskönner und das Konsumentenverhalten 2015“ war diesmal Christian Hasselbrink vom stern.de ganz forsch mit der Behauptung, dass es die M-Days in 3 Jahren wahrscheinlich so gar nicht mehr gibt. Sie heißen dann Omni-Channel Days! Wir wetten nicht dagegen – beobachten wir doch einiger Zeit, dass unsere Kunden alle vorhandenen Kanäle zum Endkunden bestmöglich miteinander abstimmen möchten, als dass ein Kanal besonders perfekt herausgeputzt wird. Und so rückt der mobile Kanal in eine Reihe mit dem Call Center, der E-Mail, der Facebook-Seite – was auch bedeutet, dass das Thema Geschäftsprozess- und IT-Integration in den Vordergrund tritt.

Herr Mücke von Mücke & Sturm sprach über die elektronische Geldbörse – mobiles Bezahlen ist der Dauerbrenner im Guten wie im Schlechten. Jahrelang herbei gewünscht, immer wieder angekündigt, geduldig propagiert – und doch nicht existent in Deutschland. Herr Mücke sieht das mobile Bezahlen mit dem Handy frühestens 2016 am Markt: Erst müsse sich ein Standard für die Geräte durchsetzen, dann müssen die Händler ihre Filialnetze damit ausstatten und dann, erst dann werden die Kunden damit beginnen zu zahlen. Bis jetzt sei der Mehrwert einfach nicht erkennbar, und das verlangsamt die Bemühungen vor allem der Händler. In einem späteren Panel zu Mobile Payments ging es hoch her, ein Teilnehmer sagte: “Jetzt ist das Panel schon um eine halbe Stunde überzogen und trotzdem reicht die Zeit nicht aus.” Das zeigt, welche hohen Stellenwert Mobile Payments auf den M-Days haben und auch wir werden uns dem Thema nochmals widmen.

Von Ferrero dagegen gibt es zu berichten, dass mobile Technologien nur in geringem Maße zum Einsatz kommen. Mobile Werbung – keine Relevanz. Apps – zu wenig Wirkung. Das bestätigte einen Trend, den wir bisher auf den M-Days oft beobachtet haben: Es wurde viel darüber geredet, warum Dinge nicht gehen. Auch im Panel zu Mobile Couponing trafen wir auf eine ähnlich gelagerte Diskussion. Auf dem Panel diskutierten ausschließlich
Anbieter von Mobile Couponing Lösungen – kein Händler, kein Konsumgüterhersteller, kein Markenunternehmen. Noch sind wenige Anwendungsfälle bekannt, am meisten dient noch Edeka als Erfolgsstory. Wir finden Mobile Couponing sehr interessant, die einzige Gefahr für das Konzept sind zuviele Insellösungen. In diesem Bereich glauben wir, dass nur übergreifende Ansätze von den Kunden akzeptiert werden.

Nun wollen wir noch von mobilen Entwicklungen berichten, die gehen! Unaufhaltsam und mit viel Verve von verschiedenen Marktteilnehmern gemeinsam voran getrieben wird das Thema „Vernetztes Fahrzeug“.  Intelligente Mobilität ist das Ziel. Mein Kollege Hanno Schellenberg sagt: Autobauer müssen sich vom Produkthersteller zum Mobilitäts- und Dienstleistungsanbieter entwickeln. Megacities, Open Source, Roaming – Schlagworte, die in dieser Runde zwischen Deutsche Telekom, BMW, Cirquent und M-Way Solutions selbstverständlich diskutiert werden. Die EU übt zudem Druck aus und verlangt den europaweiten Emergency Call in den nächsten zwei Jahren zur Marktreife zu bringen – mit dem E-Call steht das vernetzte Fahrzeug und andere Dienste werden schnell folgen. Standards? “Wir werden sehen”, hielten sich alle etwas bedeckt – aber der Runde war klar, dass Kunden bald keine geschlossenen Systeme mehr akzeptieren werden. Wie Herr Würtenberger von BMW formulierte: „Ein Auto, das nicht vernetzt ist, taugt nicht für die Zukunft.“

Die Mobile Experten von Cirquent am Stand

Die Mobile Experten von Cirquent am Stand

In diesem Sinne starten wir in den zweiten Tag: Wir berichten aus den Key Panels und über unser Cirquent-Panel zum mobilen Kundenlebenszyklus. Außerdem befragen wir wieder einige Experten an unserem Stand per Video zu ihrer Einschätzung, unter anderem zu Mobile Payments.


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