Maximilian Dorner im “Shorts”-Interview

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(c) Christine Schneider; Auf dem Bild: Maximilian Dorner

Der deutsche Autor und Journalist Maximilian Dorner beantwortete in dem “Shorts”-Interview die dazugehörigen zehn Fragen. Der Schriftsteller sprach über Unwohlsein, das Leben, Lob, verrückte Träume sowie sein aktuelles Buch und die Zukunftspläne. Viel Spaß beim Lesen!

Was sind Deine aktuellen Literatur-Tipps?
Einer der besten Romane seit langer Zeit: Jonathan Lethem “Chronic City”, und einmal im Jahr muss ich einen Roman von Theodor Fontane lesen, der ist einfach der Meister der Meister.
In welcher Situation fühlst Du Dich unwohl?

Vor einer Treppe, vor jeder Treppe, eigentlich schon vor einer Stufe. Die sehen aus Rollstuhlperspektive bedrohlich aus.
Lob hätte ich mir für folgende Tat(en) gewünscht:
Als ich unlängst meinte, eine Jalousie selbst anbohren zu können. Meine Freunde fanden das keine Heldentat, sondern nur eine Dummheit.
Was kannst Du jungen Nachwuchskünstlern empfehlen?
In einem Wort: Weitermachen.

In der Wirklichkeit ist dies einfacher als einem gesagt wird:

Das Leben.

Welche drei Dinge würdest du gerne manipulieren und wieso?
1. Alle Lifte an U-Bahnstationen würde ich so manipulieren, dass sie nicht kaputt gehen. Siehe oben.
2. Manchen Menschen die Gabe, über sich selbst zu lachen, hinmanipulieren. Um weniger verkniffene Gesichter zu sehen.
3. Gelassenheit zum obersten Gesetz erklären, um dieser Daueraufgeregtheit ein wenig die Spitze zu nehmen.

Der verrückteste Traum den ich jemals hatte war …
Händchenhaltend mit Till Schweiger auf der Rückbank eines Mercedes, oder altenativ: bei Angela Merkel zum Frühstücken daheim.

Wer ist der wichtigste Mensch in Deinem Leben?
Mehrere.

Bitte erzähl unseren Lesern etwas über Dein neues Buch.
In “Da machst was mit!” wollte ich einmal wissen, was eigentlich meine Heimat ist. Herausgekommen ist ein hoffentlich etwas anderes Buch über Bayern. Gewidmet ist es meinem kleinen Neffen, dem ich erklären wollte, in welches Land er da hinein geboren wurde.

Wie sehen Deine Zukunftspläne aus?
Als Nächstes schreibe ich ein Buch zum Thema Trost und Heilung – und hoffe, dass es ein leichter, fröhlicher Text wird.


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