Maultaschen

Nach meinen handgeschabten Spätzle war es höckschte Zeit, endlich richtige Maultaschen zu basteln. Ich entschied mich dabei für die „offene“ Version. Normale Teigtaschen, also Ravioli gibt es ja öfter.
Bei der Rezeptur hielt ich mich nicht ganz an die Vorgaben in meinem kleinen Rezeptbüchlein vom 1.Foodblogger-Hocketse in Ludwigsburg.
Bisschen eigene Handschrift schadet ja bekanntlich nie.

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Nudelteig, fast wie immer:

  • 2 Eier
  • 4 Eigelb (hatte ich von der Lebkuchenbackerei übrig)
  • 250g Mehl 550
  • 250g Hartweizengrieß
  • Schuss Olivenöl
  • etwas Wasser

Für die intensive Farbe des Pastateiges war hier eine Messerspitze Kurkuma zuständig. Eier von meinem „Glückliche Hühner“-Lieferanten sind zur Zeit sehr knapp. Sie wollen nicht so wirklich regelmäßig legen. Also musste ich ausnahmsweise gekaufte Eier nehmen.
Den Nudelteig lasse ich mittlerweile komplett von meiner Kitchenaid kneten. Was soll ich mich plagen…..

Für die Füllung:

  • 400g Spinat, gehackt
  • 1 Zwiebel, klein gehackt
  • 1  Brötchen
  • 200g Rinderhackfleisch
  • 2 Salsicce (ersatzweise grobe Bratwürste)
  • 2 Eier
  • 2 EL Petersilie
  • Salz, Pfeffer, Muskat

Die Zwiebelwürfelchen habe ich kurz angedünstet und das Brötchen in kleine Würfel von ca 1x1cm geschnitten.

Dann alles miteinander gut vermengen und kräftig abschmecken. Evtl. noch etwas Semmelbrösel zugeben damit die Konsistenz nicht zu flüssig ist.

Jetzt geht es an schon an die Maultaschenbastelei.
Nach Berichten von Foodbloggerkolleginnen ist das eine aufwändige Aktion mit diesen Täschli.
Fand ich irgendwie überhaupt nicht.
Für den Nudelteig und das auswalken ist die Kitchenaid zuständig. Auf die langen Teigbahnen kommt eine gut daumendicke Bahn der vorbereiteten Füllung. Dann den Nudelteig  der Länge nach einrollen, etwas platt drücken und in ca. 5-6cm lange Stücke schneiden.

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So warten die Maultaschen darauf, im siedenden Wasser ca 15 Minuten ziehen zu dürfen.

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Dazu gab es einen schön schlonzigen Kartoffelsalat mit toskanischem Speck der noch vom letzten Urlaub im Vorrat schlummert.

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Mein Fazit, wieder was, das man öfter machen muss. Das nächste Mal dann mit kreativer Füllung.

Aus dem restlichen Nudelteig wurden kurzerhand Tagliatelle gemacht und an meiner Pasta-Trocknungsmaschine aufgehängt.

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Ach ja, jetzt hätte ich es fast vergessen. Die Eigelb, 8 an der Zahl, waren von meinen Lebkuchen übrig.

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Ich schwärme ja selten, aber die Lebkuchen nach Dirk’s Rezept sind wirklich die Besten. Ich backe  sie schon jahrelang und freue mich das ganze Jahr auf diesen Genuss. Wichtig ist dabei, richtig gute Zutaten zu verwenden. Für mich übrigens die ersten Wahl für Haselnüsse, Zitronat und Orangeat ist bongu.de, mein Lieblingsmehllieferant.

Buon appetito
Werner


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