Material

Es gibt ausreichend Erfahrungswerte {zum Beispiel ob eine anstehende Feier langweilig werden könnte} denen wir Menschen immer wieder trotzen. Offenbar gruppieren wir uns immer erst um Bekannte(s), selbst dann, wenn wir wissen, dass die so gewählte Nachbarschaft nicht von sonderlichem Unterhaltungswert ist. Unbekanntes müsste man hinterfragen, Bekanntes kennt man schon.

Dementsprechend gruppieren wir uns an der U-Tafel.

Links sitzen nun die Migrationshindergründler und Mischehen, rechts die Deutschen. Obwohl manche von uns … ~ na ja, ich zum Beispiel ~ … jedenfalls würde ich mich gern auch einmal an einem Abend mit eine(m|r) Deutschen unterhalten. Besser noch: Statt ständig nur über Deutsche, auch einmal über Russen ablästern.

Man sollte mehr forschen – denke ich nun – auch spontane Platzwahl hat wahrscheinlich einen tiefen wissenschaftlichen Grund. Dementsprechend geraten meine Augen geraten zum Periskop, einen Fixpunkt suchend, derweil sich Lenchens Nachbarin aus Moskau Wasser in den Wein schüttet. Was meine Frau – der eigentliche Gourmet unserer Familie – entsetzt beobachtet. Was wiederum die Weinpanscherin ihrerseits bemerkt und der Gesellschaft eine humorig gemeinte Erklärung liefert. …

“Das ist mein Shampoon!” – *grins*

… die ich höre, OHNE die zugehörige Vorgeschichte zu kennen. Und die ich DESHALB hinterfrage:

“Sie schütten sich tatsächlich Rotwein ins Haar?”

Meine Frage ist nicht unbegründet. Von einsamen Frauen sind stets Sonderheiten zu erwarten.

Doch dadurch, dass meine Frage ehrlich gemeint, gerät dieser Joke tatsächlich lustig.

BAZINGA!

~ pling-pling-pling ~

Es wird ans Glas geklopft. Es folgt ein Trinkspruch, der obligatorische Toast ….  


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