Marvel: Reboot der "Fantastic Four" findet Regisseur, "Daredevil" könnte platzen


Comicverfilmungen, sofern sie ordentlichgemacht sind, kann man aktuell durchaus als eine Liozenz zum Gelddrucken bezeichnen. Verweisen sei in diesem Zusammenhang nur auf das Einspielergebnis von Marvel's The Avengers oder Amazing Spider-Man. Ende der 1990er Jahre  war der Comicverlag Marvel angesichts einer drohenden Insolvenz gezwungen, die Rechte an einer Reihe seiner populärsten Figuren bzw. Gruppen zu veräußern und hätte sie nun, da man zum Disney-Konzern gehört und mit Marvel Studios selbst Filme produziert, natürlich gern zurück. Dessen ist man sich auch beim Studio 20th Century Fox bewusst, das die Rechte an Marvel-Serien wie X-Men oder den Fantastic Four seinerzeit erworben hatte. Außerdem weiß man, dass diese Rechte an Marvel zurückfallen, wenn nicht in bestimmten Abständen Filme mit den erworbenen Charakteren veröffentlicht werden. 
Im Falle der X-Men ist der Druck nicht sonderlich groß, denn das Sequel zu X-Men: First Class ist bereits in Vorbereitung und der neue Streifen The Wolverine, erneut verkörpert Hugh Jackman die Hauptfigur, wird gedreht. Was die Fantastic Four und Daredevil angeht, so stehen die Dinge anders, denn Fox geht langsam die Zeit für weitere Filme aus und eine Rückgabe der Rechte an Marvel droht. Wie Deadline nun berichtet, treibt man darum die Entwicklung neuer Filmprojekte nun mit Hochdruck voran. Allerdings läuft nicht alles wie gewünscht.
Mit den Fantastic Four wurden bislang zwei Filme produziert, von denen besonders letzterer die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Die Reihe wird darum nicht fortgesetzt, sondern rebootet, wie es schon Sony mit Spider-Man vorexerziert hat. Für das Reboot wurde nun Josh Trank als Regissuer bestätigt. Die Produktion des Films soll anlaufen, sobald The Wolverine und das X-Men Sequel abgedreht sind. Dies dürfte also dann in der zweiten Jahreshälfte 2013 oder Anfang 2014 der Fall sein.
Auch Daredevil soll ein Reboot erhalten, denn an den Streifen mit Ben Affleck möchte man ebenfalls nicht anschließen. Hier ist der Zeitdruck besonders groß, was auch für die Probleme gilt. Fox muss die Produktion noch im Herbst beginnen, sonst sind die Rechte futsch. Dieser Termin passt aber nun leider gar nicht in die Planungen von Regisseur David Slade, der fürs Fernsehen die neue Serie Hannibal dreht, die auf dem Film Das Schweigen der Lämmer basiert. Slade blieb also keine Wahl, als aus dem Projekt, an dem er lange Zeit beteiligt war, nun auszusteigen. Ersatz für ihn gibt es noch nicht. Was das Skript angeht, so liegt dem Studio ein Drehbuch vor, mit dem man zufrieden ist, doch es sind auch noch keine Schauspieler gecastet. Man darf gespannt sein, ob 20th Century Fox sich solch einen Gewaltakt überhaupt antut, oder die Rechte nicht lieber doch an Marvel zurückfallen lässt, um sich die Produktionskosten zu sparen.
Link: Bericht bei Deadline

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