Ganze sechs Jahre hat es gedauert bis Martin Truex Jr. in Victory Lane feiern konnte. Sein letzter Sieg war 2007, das macht 218 Rennen ohne eine Trophäe. Das die Feier in Victory Lane also besonders ausgiebig war, ist nachzuvollziehen.
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Mit Truex Jr. hat Michael Waltrip Racing zwei Mal hintereinander in Sonoma gewonnen. Im letzten Jahr konnte hier Clint Bowyer feiern. Auch der Regen konnte Truex Jr. nicht aufhalten, als der sich zehn Runden vor Schluss Runde um Runde vom Feld absetzte. Bis Juan Pablo Montoya das Bezin ausging, hatte Truex Jr. sich einen Vorsprung von satten sechs Sekunden erarbeitet.
Juan Pablo Montoya wurde als einer der Favoriten gehandelt, und seine No. 42 konnte man während des Rennens immer wieder in den Top-5 finden. Dann kam allerdings ein Pit Stop in Runde 69 und von da an kam er vom Regen in die Traufe. Montoya verlor seine Position und landete auf Platz 34. Die Haarnadelkurve wollte er mit einer Abkürzung umgehen, bevor sein Tank leer war. Das hätte ihm nur eine Platzverbesserung von 34 auf 33 gebracht. Aber NASCARs Strafe folgte auf dem Fusse. Montoya mag ja die Formel 1 einmal dominiert haben, aber das gleiche gelingt ihm in NASCAR nicht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ein andere Fahrer ihm im Rennstall den Rang abläuft. Mit Montoya aus dem Weg konnte sich Jeff Gordon den zweiten Platz sichern und das nachdem er letzte Woche schon nach sechs Runden das Rennen aufgeben musste. Carl Edwards wurde dritter.
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Auch Kyle Busch hat schon bessere Renntage gesehen, für ihn wurde es nur Platz 35. Es lief einfach nichts rund, dazu kam auch noch das Busch von Carl Edwards gedreht wurde. Allerdings nicht nur von Edwards, sondern eben auch von Montoya. Kyle Busch hatte daher wenige mitfühlende Worte übrig für Montoya als der kein Benzin mehr hatte. Auch in den Standings verlor er zwei Plätze und fiel von Platz sechs auf Platz acht.
Sein Bruder hätte fast das perfekte Rennen gefahren. Aber zum Sieg standen Kurt Busch dann doch zwei Strafen im Wege. In Runde 19 überholte er sehr beeindruckend Marcos Ambrose, der zu diesem Zeitpunkt geführt hatte. Nach einer längeren Gelbphase in Runde 31 wegen des Regens, fuhr Busch in die Box um zu tanken und Reifen zu wechseln. Dort fuhr er allerdings zu schnell und handelte sich die erste Strafe ein, die zweite folgte als er eigentlich wieder in die Box fuhr um die erste Strafe abzusitzen. Manchmal läuft es einfach nicht. Platz vier für Kurt Busch. Marcos Ambrose, der ebenfalls als Favorit gehandelt wurde, war sehr enttäuscht über seinen siebten Platz. Jamie McMurray, der von der Pole startete, führte keine Runde. Gleich zu Anfang musste er die Führung an Ambrose angeben.
Nächste Woche gibt es ein Rennen Samstag Abend in Kentucky, mal sehen, wem dann das Glück hold ist.