War Euch eigentlich klar, welche Rolle eine Lebensmitteldose in unserem Alltag spielt? Mir ehrlich gesagt nicht wirklich, oder sagen wir so: ich habe mir niemals Gedanken darüber gemacht, sie einfach genutzt und als Selbstverständlichkeit hingenommen. Aber Fakt ist, eine Dose konserviert und schützt Lebensmittel nicht nur als sichere und hygienische Verpackung vor äußeren Einflüssen, sondern hilft uns auch im Kampf gegen die immer weiter steigende Lebensmittelverschwendung.
Noch dazu ist eine Dose zu 100 Prozent und unendlich oft recyclebar, was natürlich eine große Rolle beim Umweltschutz spielt. Das hat mir die Veranstaltung #CANNYCHRISTMAS - Blogger-Event der Initiative Lebensmitteldose - sehr gründlich gezeigt und ich sehe die Dose jetzt tatsächlich mit anderen Augen. Ganz klar möchte ich hier festhalten: ich würde niemals irgendwelche Fertiggerichte aus der Dose zubereiten. Schon bei dem Gedanken an labbrige Ravioli vergeht mir alles. Aber beispielsweise Tomaten aus der Dose sind immer wundervoll aromatisch und perfekt für meine Tomatensauce und Sauerkraut enthält wesentlich mehr Vitamin C, als bei sonstigen Verarbeitungsweisen, weil es direkt nach dem Ernten in die Dose wandert und dort Licht- und Sauerstoffgeschützt ist.
Offenbar haben auch einige Hersteller aus der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie verstanden, dass es wichtig ist, Verbraucher umfassend und gründlich über die Dose zu informieren und schlossen sich im Jahr 2000 zur Initiative Lebensmitteldose zusammen. Ihr Aufgabe ist, Verbraucher und Ernährungsexperten umfassend über die Vorteile und die Rolle der nachhaltigen Verpackung zu informieren, gerade auch was Lebensmittelverschwendung anbelangt (man unterstützt beispielsweise die Organisation „ Save Food „). Außerdem erhält man Informationen über die Geschichte, die Entwicklung und die Zukunft der Lebensmitteldose.
Diese Informationen und Einblicke könnt Ihr auf der Website der Initiative Lebensmitteldose nachlesen und auch im kostenlosen Magazin Made for Food.
Da es natürlich nicht nur Theorie bei der super tollen Veranstaltung „A Canny Christmas" geben sollte, haben wir - mit mir noch sieben weitere zauberhafte Blogger bzw. Bloggerinnen - ein 3-Gang-Menü aus der Dose gemeinsam mit Carsten Dorhs in seiner Kochschule „La Cucina" in Remagen gekocht. Carsten - bekannt unter anderem durch die Sendung „Das Kochduell" - hat uns mit ganz viel Spaß und fundiertem Wissen gezeigt, wie man aus vielen frischen Zutaten, aber eben auch mit sehr leckeren Produkten aus der Dose ein abwechslungsreiches und sehr feines Weihnachtsmenü zaubern kann. Es gab
als Vorspeise: im Ofen gedämpfter Lachs auf karamellisiertem Sauerkraut und lila Kartoffelchips
als Hauptspeise: Rehmedallions in Morchelsauce mit getrüffeltem Kartoffelgratin und Maisplätzchen
zum Dessert: weihnachtliches Tiramisu mit Kumquats und Zimteis
Und hier nun mein leckeres Rezept mit Dosenfutter 🙂Um das Repertoire an Köstlichkeiten für die Advents- und Weihnachtszeit aus „Dosenfutter" noch ein wenig zu erweitern, habe ich mir einen ganz wunderbaren Gugelhupf überlegt: einen Maronen-Gugelhupf mit Glühwein, Nüssen und Gewürzen - der perfekte Herbst- und Winterkuchen und super köstlich für jedes bevorstehende Kaffeestündchen im Advent! Probiert ihn doch mal aus!
...und falls Euch jetzt die Lust auf weitere leckere Kuchen für den Adventskaffee packt, dann schaut mal bei meinem Orangen-Gugelhupf mit gebrannten Pekannüssen vorbei.
Rezept für Maronen-Gugelhupf mit Glühwein
200 g vorgegarte Maronen aus der Dose
3 Eier
250 brauner Zucker
200 ml Raps-Öl
200 ml Glühwein (wer keinen Alkohol nehmen möchte, benutzt Kinderpunsch)
300 g Mehl
1 TL Zimt
1/2 TL Lebkuchengewürz
75 g gehackte Pekannüsse
1 Pck. Backpulver
Guss
200 g Zartbitterkuvertüre
20 g Kokosfett
gehackte Nüsse zur Deko
Ofen auf 200 °C (175 °C Umluft) vorheizen. Guglhupfform einfetten
Maronen fein hacken. Eier mit 250 g Zucker dick-cremig aufschlagen. Öl und Wein unter Rühren dazu geben. Das Mehl mit Zimtpulver, Lebkuchengewürz, gehackten Maronen, gehackte Nüsse und Backpulver mischen und unterrühren. Teig in die Form geben. Im Ofen (unten) 50 - 60 Min. backen. Stäbchenprobe durchführen!
Kuchen zunächst in der Form und dann auf einem Gitterrost abkühlen lassen. Kuvertüre mit Kokosfett schmelzen lassen. Kuchen damit überziehen, dann ggfs Nüsse darauf verteilen.
Falls Ihr Lust habt, noch weitere Artikel zu diesem Thema zu lesen, dann könnt Ihr das ausführlich bei Filizity, herzelieb, Meine Küchenschlacht und EinfachNachschlagEn
Einfacher Maronen-Gugelhupf mit Glühwein und Pekannüssen
Ich wünsch' Euch was!
Andrea
Ein dickes Dankeschön an die Initiative Lebensmitteldose und an wakeup-communications für die Einladung zu dieser interessanten und wirklich toll organisierten Veranstaltung.
Dieser Beitrag ist als Werbung zu kennzeichnen, das hier geschriebene entspricht meiner Meinung und ist in keiner Weise beeinflusst!