Wer wie wir direkt neben einer Moschee wohnt, wird früh geweckt. Kurz nach sechs ruft der Muezzin, laut und deutlich.
Etwas später schlendern wir quer über den Djamâa el-Fna zum Souk, dem überdachten Markt. Noch ist es ganz ruhig, die ersten Händler öffnen grad ihre Geschäfte. Wir schauen und plaudern und lachen. Herrlich schön hier.
In einer Kräuterhandlung riechen wir an den Essenzen und Tinkturen. Arganöl, Ambra, Moschus. Aber auch exotisches wie "Sanusch" (Echten Schwarzkümmel). Daneben getrocknete Eidechsen und gemahlene Käfer. Ganz besonders gefallen mirdie Farbpigmente. Darunter auch das legendäre und sehr teure Majorelle-Blau. Als Pulver ist es dunkelviolett, zusammen mit Wasser wird es dann wunderschön tintenblau.
Eigentlich möchte ich der Frau G. die Gerbereien von Marrakesch zeigen. Der Geruch weist uns den Weg; weit kann es nicht mehr sein. In Marrakesch gibt es etwa zwanzig Gerbereien, alle sind in diesem einen Quartier beim Bab Debbarh zuhause. Da und dort gehen wir hinein und schauen.
Im Boden eingemauerte Bottiche und haufenweise Tierhäute. Jetzt nach dem Hammel-Fest liegen tausende Schaffelle herum, sonst werden aber auch Ziegen- und Kamelhäute gegerbt. Es riecht übel nach Gestank und Verwesung. Frau G. hat schon bald genug gesehen.
Von den Gerbereien latschen wir zurück zum Souk und geniessen auf einer Dachterrasse einen frischen Orangensaft und ein Hühner-Sandwich. Und lüften unsere Nasen durch.
Gegen Abend flanieren wir noch einmal über den Djamâa el-Fna. Die mobilen Restaurants und Fressstände sind grad am Aufbauen. Bei den Ersten brutzeln schon die Leckereien. Es riecht köstlich und nach Essen. Unzählige Besucher schwirren emsig umher. Ein grandioses Schauspiel; jeden Abend.
Von unserer Dachterrasse haben wir einen tollen Überblick. Und verspeisen einen ebensolchen Couscous.
Nach Sonnenuntergang spazieren wir noch einmal in den Souk. Die Verkaufswaren glänzen und funkeln im Licht der Energiesparlampen. Weiter hinten schliessen bereits die Geschäfte. Wir bummeln durch die immer dunkler und leerer werdenden Marktgassen. Malerisch und sauromantisch.
.
Etwas später schlendern wir quer über den Djamâa el-Fna zum Souk, dem überdachten Markt. Noch ist es ganz ruhig, die ersten Händler öffnen grad ihre Geschäfte. Wir schauen und plaudern und lachen. Herrlich schön hier.
In einer Kräuterhandlung riechen wir an den Essenzen und Tinkturen. Arganöl, Ambra, Moschus. Aber auch exotisches wie "Sanusch" (Echten Schwarzkümmel). Daneben getrocknete Eidechsen und gemahlene Käfer. Ganz besonders gefallen mirdie Farbpigmente. Darunter auch das legendäre und sehr teure Majorelle-Blau. Als Pulver ist es dunkelviolett, zusammen mit Wasser wird es dann wunderschön tintenblau.
Eigentlich möchte ich der Frau G. die Gerbereien von Marrakesch zeigen. Der Geruch weist uns den Weg; weit kann es nicht mehr sein. In Marrakesch gibt es etwa zwanzig Gerbereien, alle sind in diesem einen Quartier beim Bab Debbarh zuhause. Da und dort gehen wir hinein und schauen.
Im Boden eingemauerte Bottiche und haufenweise Tierhäute. Jetzt nach dem Hammel-Fest liegen tausende Schaffelle herum, sonst werden aber auch Ziegen- und Kamelhäute gegerbt. Es riecht übel nach Gestank und Verwesung. Frau G. hat schon bald genug gesehen.
Von den Gerbereien latschen wir zurück zum Souk und geniessen auf einer Dachterrasse einen frischen Orangensaft und ein Hühner-Sandwich. Und lüften unsere Nasen durch.
Gegen Abend flanieren wir noch einmal über den Djamâa el-Fna. Die mobilen Restaurants und Fressstände sind grad am Aufbauen. Bei den Ersten brutzeln schon die Leckereien. Es riecht köstlich und nach Essen. Unzählige Besucher schwirren emsig umher. Ein grandioses Schauspiel; jeden Abend.
Von unserer Dachterrasse haben wir einen tollen Überblick. Und verspeisen einen ebensolchen Couscous.
Nach Sonnenuntergang spazieren wir noch einmal in den Souk. Die Verkaufswaren glänzen und funkeln im Licht der Energiesparlampen. Weiter hinten schliessen bereits die Geschäfte. Wir bummeln durch die immer dunkler und leerer werdenden Marktgassen. Malerisch und sauromantisch.
.