Marinierter Linsen-Salat mit Postelein

Marinierter Linsen-Salat mit Postelein

Linsen haben sich vom „Essen des armen Mannes" zum festen und geliebten Bestandteil der mediterranen Küche entwickelt. Tja, liebe Schwaben, Ihr seid nicht die Einzigen die wissen, wie gut Linsen sind. Zumal sie aus dem Orient stammen und schon über 8.000 Jahre angebaut werden. Deswegen sind sie eine der ältesten Kulturpflanzen. Sie enthalten viel Proteine, wenig Fett und viele Ballaststoffe. Deswegen sind sie auch sehr gut für unser Immunsystem. Außerdem kann man sie vielfältig einsetzen. Der Klassiker ist die Linsensuppe, aber sie passen auch super zu Salaten und mein liebster Schwabe liebt natürlich die Linsen mit Spätzle. Man kann sie sofort nach dem Kochen essen, oder auch über Nacht in Marinade im Kühlschrank liegen lassen, damit sie ihr Aroma voll entfalten.

Linsen sind schnell zu kochen. Früher dachte ich immer, man muss sie über Nacht einweichen, aber nach 20-25 Minuten sind sie perfekt gekocht und weich, so dass sie für Salate genutzt werden können. Dieses Rezept für marinierten Linsen-Salat ergibt ein super Gericht, das man am Tag vorher vorbereitet. Ich nehme gerne grüne Le Puy-Linsen aus Frankreich, weil sie eine super Konsistenz und einen sehr guten Geschmack haben. Wer mehr über Linsen erfahren möchte und wie man sie zubereitet, dem empfehle ich diesen Artikel über Linsen.

Postelein finde ich ja einen sehr zarten und gut schmeckenden Salat. Leider hat er nicht immer Saison. Bei meinem letzten Marktbesuch Ende April war er schon so teuer, dass zwei Hände voll 8 Euro gekostet haben. Da heißt es dann warten bis zum nächsten Winter. Aber es lohnt sich, auch wegen des hohen Vitamingehalts. Er ist außerordentlich robust und lässt sich auch gut im eigenen Garten anpflanzen. Aber Achtung: er breitet sich mit unglaublicher Geschwindigkeit aus! Dafür kann man ihn auch im Ganzen essen mit Stil und allem. Das gefällt meinem liebsten Schwaben natürlich.

Marinierter Linsen-Salat mit Postelein

Zutaten für 4 Personen: Die Linsen
  • 3 EL Natives Olivenöl, extra
  • 2-3 kleine, gelbe Zwiebeln, klein gehackt
  • 1 Große Karotte, klein geschnitten
  • 480 ml Gemüsehbrühe
  • 480 ml Wasser
  • 250 g Linsen
  • 2 Zweige Petersilie (glatt)
  • 1 Lorbeerblatt
  • Meersalz & Frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
Die Vinaigrette
  • 2 EL Rotweinessig
  • 60 ml Linsen-Kochwasser (zurückbehalten beim Abschütten)
  • 1 TL Dijon-Senf
  • 1 Mittel große Schalotte, klein gehackt
  • Blätter von 2 Zweigen frischem Thymian
Der Salat
  • 4 EL Frische glatte Petersilie, klein gehackt
  • Postelein-Tellerkraut oder Mesclun-Salat
  • 1 Zitronenschnitte
Zubereitung (Dauer 35 Minuten + 3 Stunden zum Marinieren):

1. In einem großen Topf einen Esslöffel Öl und die Zwiebel mit der Karotte auf mittlerer Stufe 5 Minuten erhitzen und dabei häufig umrühren.

2. Die Brühe, das Wasser, die Linsen, das Lorbeerblatt, die Petersilie, das Salz und den Pfeffer dazu geben und zum Kochen bringen. Den Herd herunter stellen und abgedeckt für 25-30 Minuten köcheln lassen. Dann das Wasser über einem Sieb abschütten und die 60 ml zurückbehalten. Jetzt die Petersilienzweige und das Lorbeerblatt heraus nehmen.

3. Die Vinaigrette-Zutaten in einer kleinen Schüssel vermischen und zu den Linsen dazugeben.

4. Die Linsen in der Marinade 3 Stunden liegen lassen und ab und zu umrühren, damit die Aromen sich besser entfalten.

5. Vor dem Servieren die klein gehackte Petersilie dazu geben und die Linsen auf einem Bett aus Salatblättern servieren.

6. Enjoy!

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