Marin bereut seinen Wechsel in die Premier League nicht


Marko Marin wechselte im vergangenen Sommer von Werder Bremen zum FC Chelsea. Trotz nur 16 Pflichtspieleinsätzen bereut der 24-Jährige den Transfer in die Premier League nicht. Außerdem warnte er Andre Schürrle, der ebenfalls mit den Londonern in Verbindung gebracht wird, dass bei Chelsea einiges anders sei, als in der Bundesliga.
„Natürlich hätte mein erstes Jahr viel besser verlaufen können. Zumal ich während der Vorbereitung auf diese Saison in der ersten Elf stand, ich hätte zum Start wohl auch begonnen. Doch dann verfolgte mich das Verletzungs-Pech. Ich fiel mit einer Muskelverletzung von Juli bis Herbst aus“, erklärte Marin im Interview mit der „Sport Bild“.
Trotzdem habe er den Wechsel in die englische Hauptstadt „keine Sekunde“ bereut. „Ich spiele beim amtierenden Champions-League-Sieger. Es ist schön, ein Teil der Mannschaft zu sein“, betonte der 16-Fache deutsche Nationalspieler.
In der kommenden Saison könnte Marin einen deutschen Kollegen bekommen. Bereits während der letzten Transferphasen wollte Chelsea Andre Schürrle von Bayer 04 Leverkusen verpflichten. Jetzt werden die Offerten der Londoner immer konkreter. „Andre wäre eine gute Alternative für Chelsea“, erklärte Marin und hatte gleich mal eine Warnung für seinen Landsmann parat. „Wenn er tatsächlich kommen sollte, muss er sich dann aber auf eine ganz andere Welt einstellen. Als erstes müsste er zum Einstand wie alle Zugänge vor der Mannschaft singen.“
Auch die Fans der „Blues“ und die Medien verhalten sich ganz anders als hierzulande. „Vorbereitungsspiele zum Beispiel wie auf unserer vergangenen USA-Reise bestreiten wir vor 60.000 Zuschauern. Mit Werder spielten wir oft vor 300 Anhängern. Hunderte von Fans warten zudem vor unseren Hotels bei Auswärts-Reisen, um ein Autogramm zu kriegen“, berichtete der offensive Außenbahnspieler den Fußballnachrichten.
Als er nach seiner Verletzungspause bei Chelsea wenig zum Zug kam, wäre für Marin ein Leihgeschäft im Winter durchaus denkbar gewesen. „Die Chance war da. Ich hatte noch nie in meinem Leben so viele Angebote, mehr als zehn Klubs wollten mich. Ich hätte sicher über eine Ausleihe nachgedacht, um Spielpraxis zu sammeln.“ Die Verantwortlichen beim Champions-League-Sieger hätten ihm allerdings mitgeteilt, dass man ihn nicht gekauft hätte, „um dich nach einem halben Jahr schon wieder abzugeben.“
Das letzte mal stand Marin am 4.April in einem Pflichtspiel für die „Blues“ gegen Rubin Kasan in der Europa League auf dem Platz. Er wurde damals acht Minuten vor dem Schlusspfiff eingewechselt. In der laufenden Saison hat er bisher ein Tor erzielt und ein weiteres vorbereitet.
Am Wochenende in der Liga empfängt Chelsea Swansea City. Dabei ist das Team von Milliardär Roman Abramowitsch vor heimischer Kulisse bei den live Sportwetten von bet365klar der Favorit.

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