Marianengraben

Vor ein paar Tagen durfte ich bei einer gewaltigen, schier unvorstellbaren Expedition dabei sein.

Zusammen mit einem Team von Vollprofis ist es uns gelungen, mit einem U-Boot mit entsprechendem Druckausgleich und dem für die Mission unverzichtbaren Equipment bis zur tiefsten Stelle des pazifischen Ozeans zu gelangen, dem berühmten Marianengraben.

Dort angekommen, umwandert von Dunkelheit und seltsamen, wohl noch unerforschten Lebewesen, sehr abstrakten und bizarren Meeresbewohnern machten wir eine nahezu sensationelle Entdeckung.

Keiner hat mehr daran geglaubt, dass sie tatsächlich existiert: In einer kleinen, verquollenen und von Algen umschlungenen Blase fand der mitgereiste Mikrobiologe aus Syrien, ein wie die meisten Flüchtlinge überdurchschnittlich intelligenter Mann die EINZIGE Gehirnzelle und den geistigen Horizont von Paustbacken-Fridolin. Jener wird sie leider niemals wieder bekommen.

Während des Auftauchens aus der Tiefe und unserer Rückkehr nach Polynesien hat das dreiste Ding zu stänkern begonnen und wollte bei der kleinsten Gelegenheit Anzeige gegen das Forscherteam und mich erstatten. Das Zellchen mussten wir somit kurzerhand wieder den Meereswogen übergeben. Die Welt ist derzeit mit Covid-19 beschäftigt und ein Gerichtssaal hätte der gesamten Belegschaft und mir reichlich Unbehagen bereitet.

Marianengraben

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