Es gibt Verbindungen im Leben, die lassen sich nicht in Worte fassen. Ich bin der felsenfesten Überzeugung das Maria & Marley solch eine Beziehung haben. Eine Beziehung, in der es keine Worte bedarf, in der bedingungslose Liebe inne wohnt und die man laufen lassen muss. Ohne übertriebene Angst. Weder um Maria noch um Marley. Sie machen das schon.
Marley kam in unsere Familie, als sie schon knapp 4 Monate alt war. Zuvor lebte sie bei einem Paar die noch einen Labrador hatten, der sie jedoch regelmäßig schlimm zerbiss. Als sie bei uns ankam, hatte sie solche Angst vor anderen Hunden und der Welt dort draußen, das sie sich zitternd jedem und allem unterwarf und sich löste.
Zu Maria hatte sie von Beginn an eine besondere Beziehung. Die beiden verstanden sich auch ohne Worte. Und ich glaube das sich beide gegenseitig ein Stück weit geheilt haben.
Mein Plan dahinter war eigentlich der, das wir einen Assistenzhund für Maria haben wollten. Der mit ihr zusammen aufwächst und sie dann in ihren Lebenssituationen so gut es geht unterstützt. Klugscheißerisch wollte ich Marley selber mit Hilfe eines Vereins ausbilden. Man hat ja sonst nichts zu tun. Aber bis dahin war ja noch Zeit. Von daher habe ich es erstmal laufen lassen. Wollte Marley erstmal ankommen lassen. Und sie musste ja eh erst ein gewissen Alter haben, um mit der Ausbildung im deutschen Assistenzhund Zentrum zu beginnen. So war der Plan. Ob ich ihn letztendlich noch in die Tat umsetzte? Ich weiß es nicht um ehrlich zu sein. Im Moment wächst mir alles über den Kopf. Vielleicht sieht es nach der Reha und Mutter-Kind-Kur im Mai anders aus. Vielleicht aber auch nicht. Fest steht das ich wieder eine Routine finden muss um planen und sortieren zu könne. Aber nun wird es Zeit für ein paar Bilder von Schnecke und ihrer Knutschkugel.
Einer hängt immer irgendwie am anderen dran. Es ist echt Wahnsinn. Ich habe das Gefühl das Marley genau weiß das Maria vieles nicht kann, oder alleine schafft. Sie hat eine Unbeschreibliche Geduld. Sie robbt mit ihr zusammen durch die Wohnung, Liegt entspannt neben ihr wenn Maria sich ausruht. Beobachtet alles aufmerksam. Sitzt selber inzwischen im Zwischenfersensitz =D Ahmt wirklich alles nach was Maria macht. Sie gibt ihr Hilfestellung wenn Maria nicht weiter kommt. Ohne Witz. Ich habs schon mehrmals inzwischen beobachten können. Wenn Maria in den Vierfüsslerstand geht und sich dann so verzettelt das man ihr aus ihrer Lage helfen müsste. Ist Marley eingeschritten. Hat sich unter sie geschoben und ist dann langsam hoch und hat sich gedreht. So das Maria sich dann selber befreien konnte. Marley ist der lebende Beweis dafür, das Hunde ein ganz feines Näschen für Kinder mit Handicap haben. Zumindest hat mich das Leben mit den Beiden das Gelehrt. Apropo diese Narrenfreiheit und Verbundenheit hat sie nur mit Maria.
Und was ist Marley für eine Rasse?
Marley ist eine Mischung aus einem Irish Soft Coated Wheaten Terrier ( Mutter) und einem Cocker Spaniel. ( Vater). Sie hat aber optisch eher was von einem Labrardoodle. Nur kleiner und weicheres Fell. Und was super toll ist.. KEINE HAARE! Dafür verfilzt sie total schnell. Nach dem ich das nun endlich mit bekommen haben, wird sie demnächst regelmäßig zum Friseur gehen müssen. Ich bekomme leider nur Kahlschlag mit der Maschine hin. Im Januar ist sie 1 Jahr geworden.
So, ich hoffe ihr konntet euch ein kleines Bild von den beiden machen <3"><3"><3. Wenn ihr mich fragt. Tiere sind das Beste was es gerade für kranke und behinderte Kinder gibt.