KW04 – von konduktiver Therapie und Göttern in Weiß

Schone vier Wochen im neuen Jahr. Die Zeit ist zerronnen, oder? Generell fliegt sie, seit ich Mutter bin, nur noch an mir vorbei. Mein Körper ist über Nacht gealtert und mein Kopf hat das noch nicht begriffen.

Nach dem die letzte Woche etwas gemächlicher zu ging.. haben wir diese langsam angefangen in den Alltag zurück zu finden.

Wir waren endlich wieder bei der Therapie. Maria läuft (schieben, tip tap, schieben; sehr langsam)  mit dem Petö Schieber inzwischen von der Eingangstür bis zu ihrem Stuhl und setzt sich dann dort, mit etwas Hilfe, hin.

Bevor wir im November mit der Konduktive Therapie begonnen haben, war an sitzen nicht zu denken. Sie konnte kein Gleichgewicht halten, nicht aufrecht sitzen und sich mit ihren kleinen Händchen auch nicht ausreichend abstützen, da sie sofort in die Spastik verfiel. Dann hat mir A., ihr Einzelfallhelfer, gezeigt wie ich ihr helfen kann. Wie sie sich selber helfen kann. Und man fühlt sich so blöd, das man auf so einfache Dinge nicht gekommen ist. Obwohl sich das Leben darum dreht, wie man sie bestmöglich Unterstützen kann. Das ist aber vielleicht mal ein extra Beitrag wert.

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Jetzt kann sie es =) Sie kann selber ihr Gleichgewicht auspendeln. Sie kann sogar locker sitzen und ihre Hände neben sich ruhen lassen. Und wenn sie sich mit einer Hand stützt, benutzt sie beide Hände abwechselt zum spielen.

Und was macht Noahmann wärend dessen? Er bekommt seine eigene kleine Spielecke und untersucht dort alles ganz gewissenhaft.

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Ende der Woche hatten wir dann das Anästhesie Vorgespräch im Krankenhaus. Da Maria am Montag das erste Mal Botox gespritzt bekommt.

Und sind da auf einen Vogel gestoßen, der nicht wirklich im richtigem Job angekommen ist. Könnt mich beim schreiben nun schon wieder über den Arzt aufregen. Maria soll also, wenn es nach ihm geht, von mir bis zur Schleuse gebracht werden und dann wach in die Hände von dem OP Team übergeben werden. Die ihr dann eine Maske auf die Nase pressen, wo durch sie einschläft. Musste nochmal nachfragen ob er das ernst meint.

Maria ist noch nicht mal 3 Jahre alt, war bis vor 2 Wochen noch nie von anderen betreut gewesen. Als Erwachsener hat man ja schon ein mulmiges Gefühl, wenn man die Götter im OP vor sich hat und dann dort in den Schlaf narkotisiert wird. Was muss ein Kind da für Ängste durchstehen? Als er mir dann sagte das es bisher jedes Kind überstanden hat und sie eben ein wenig weinen, das ist dann halt so, musste ich ihm sagen, das Maria sicher nicht diese Erfahrung so machen wird. Und ich es nicht machen lassen werde, wenn ich nicht zur Narkose ihre Hand halten darf, das sie weiß das ich da bin. Ende vom Lied ist, das er vergessen hat mir mitzuteilen, das sie einen Saft zur Beruhigung vorher bekommt. Sollte sie durch diesen nicht einschlafen, darf ich mich umziehen und mit in den Op bis sie schläft. Ich hoffe das es dann auch ohne Probleme am Montag so funktioniert. Sonst dreh ich, glaube ich am Rad.

Danach haben wir uns auf der Station aufnehmen lassen und es gab noch einmal das Botox Aufklärungsgespräch. Dort waren alle durchweg sehr nett. Gott sei Dank!

Denkt ihr an uns und drückt die Daumen? Ich mach mir fast in die Buxe vor Aufregung


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