Mansoureh Shojaee bleibt in Deutschland

Mansoureh Shojaee bleibt in Deutschland

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In der Heimat verfolgt und in Gefahr... Mansoureh Shojaee lebt in ständiger Angst. Damit soll bald erst einmal Schluss sein, denn die Autorin kommt nach Deutschland und kann mit Hilfe des Projekts "Writers in Exile" der Schriftstellervereinigung P.E.N.-Zentrum Deutschland hier arbeiten und leben.
Ab Januar wird sie dann auf deutschem Boden arbeiten und leben. Zur Zeit ist sie schon in Deutschland, auf Einladung der Heinrich-Böll-Stiftung. Zurück in den Iran möchte sie nicht, denn dann wäre sie akut in Lebensgefahr. Durch ihre kritischen Texte weist sie immer wieder auf die Verletzungen der Frauenrechte in ihrer Heimat hin und hat sich damit selbst zur Zielscheibe gemacht.
Als enge Vertraute der Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi habe Shojaee mit der Kampagne «Eine Million Unterschriften für die Frauenrechte» über die Grenzen ihres Heimatlandes hinaus Bekanntheit erlangt. Mit ihrem Engagement habe sie immer wieder den Unmut des iranischen Regimes auf sich gezogen. Ende Dezember 2009 kam sie den Angaben zufolge bereits zum dritten Mal in Haft und saß ohne Haftbefehl einen Monat im berüchtigten Teheraner Evin-Gefängnis. Bereits zuvor verbrachte sie viele Monate in einer Art offenem Hausarrest.

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