So richtig wusste ich nach dem ersten Band von Yakuza goes Hausmann nicht was ich von der Serie halten sollte. Es war ganz lustig, aber so richtig klar war wenig. Weder die Geschichte, noch die Grundsituation konnte klar dargelegt werden. Schafft Band 2 Klarheit?
Band 2
Der zweite Band hat pro Kapitel eine Geschichte im Köcher, ob Tatsu nun denkt das seine Haut schlapp wird und er ins Fitnessstudio zu Kursen oder zum Yoga geht, oder ob er Grünzeug anbaut. All das hat immer einen kriminellen Anstrich – auch wenn es nur so wirkt.
Das ist aber nicht das einzige „Problem“ was Tatsu lösen muss. Wäsche waschen will gelernt sein, genau wie der Kauf eines familienfreundlichen Autos. Man muss dabei beachten das man nicht in einen Hinterhalt gerät und mit dem neuen Auto auch nicht auffällt.
Mit Torajiro hat Tatsu eine Instagram Challenge, die zu übelsten Verrenkungen für ein gutes Bild führt. Volleyball zwischen Mutti’s und Mafiosi’s setzt dann noch einen drauf. Ihr könnt gerne mal abschätzen auf welcher Seite Tatsu mitspielt. Und so endet auch der Band.
Mein Manga Senf
Einen Punkt konnte dieser Band adressieren, was der erste Band noch nicht geschafft hat. Er hat klar gezeigt auf was man sich hier einlässt. Jedes Kapitel kann (bisher) von sich losgelöst gelesen werden und bietet eine abgeschlossene Geschichte. Natürlich könnte eine Geschichte auch mal etwas länger sein.
Eine große – mehrere Bände umfassende – Geschichte würde ich bei Yakuza goes Hausmann nicht erwarten. Das ist weder das Ziel, noch sollte man die Erwartungshaltung haben. Dieser Manga hat ganz andere Stärken, Stärken die hier auch deutlich hervortreten.
Das Zauberwort heißt Humor. Nicht jeder hat den selben Humor und man kann nicht jedem „versprechen“ das man über dies oder das lacht, dennoch hat man hier wohl ständig ein Dauergrinsen im Gesicht. Das beginnt damit, das es schlicht verrückte Situationen und Verwechslungen gibt.
Mal einen solchen Band wegsnacken tut nicht weh, unterhält und lenkt vielleicht auch mal vom Alltag ab. Tiefgang hatte ich bei dem Titel schon nicht erwartet, jetzt ist das Thema deutlich vom Tisch. Wenn euch der Titel zu albern ist, macht einen Bogen drum, sonst greift ruhig zu.
Meine letzten Worte:
Eine verrückte Geschichte, jagt die nächste