Neue Serien, die ich gar nicht kenne, sind immer spannend, erst recht wenn ich die Serie recht spontan in einem Buchladen entdecke und einfach mitnehme. Neueste Serie aus dieser Kategorie ist Starving Anonymous. Das Cover sieht cool aus, aber …
Band 1
Ie und Kazu klagen über die Hitze und das schon im März. Sie sind Freunde und fahren mit einem Bus. Ein Blick zur Seite lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren. Was ist mit Kazu? Er ist genauso ohnmächtig, wie die restlichen im Bus. Nur Ie ist noch bei Sinnen.
Warum das so ist? Ie ist erkältet und trägt deswegen eine Maske. Dass er das aber selbst nicht checkt, sorgt dafür, dass er dann doch auch ohnmächtig wird. Als er erwacht, wird er als Typ 2 bezeichnet und eingesperrt. Das Bild, das er nun sieht, schockiert ihn.
Von der Decke hängen Schläuche, Menschen hängen an selbigen und sind sichtbar abhängig und recht dick. Sie werden gemästet, aber wofür? Scheinbar handelt es sich um eine Zuchtanlage. Gut das Ie nicht der einzige in dem Raum ist, der bei Verstand ist, reicht das?
Mein Manga Senf
… die Serie ist umso cooler und abgefahrener. Man wird am Start in den Band geworfen, aber direkt mit dem Bus beginnt der helle Wahnsinn. Dass dabei ein wenig die Charakterisierung darunter leidet, ist einen Tod, den man billigenden in Kauf nimmt.
Die Ereignisse überschlagen sich schnell und dann entstehen viele Fragezeichen. Was ist das für eine Anlage? Warum werden Menschen eingefangen? Warum werden sie in unterschiedliche Kategorie eingeteilt? Das ist durchaus ein guter und spannender Start.
Dass Starving Anonymous eine Horror-Serie ist, merkt man nicht nur in der Handlung. Auch die Bilder sorgen für das ein oder andere unangenehme Gefühl. Wenn man sich dann noch in die Situation hineinversetzt, wird es noch extremer.
Meine Gefühle nach dem ersten Band kann man mit drei Wörtern zusammenfassen: Krass, abgefahren und abstoßend. So kann es gerne weitergehen. Wenn ihr mutig seid, traut euch diese Serie zu. Es kann euch aber auch verstören.
Meine letzten Worte:
Abstoßend