Finale! Finale! Es ist vollbracht, ich habe Heimliche Blicke ausgelesen und natürlich möchte ich auch diesmal meine Meinung mit euch teilen. Nach Band 12 war mein Feedback: Das könnte auch das Ende sein. Ist das nach Band 13 auch immer noch meine Aussage?
Band 13
Tatsuhiko hat seine Liebe gestanden und damit lassen die beiden alle Hemmungen fallen. Aber irgendwie sind Tatsuhiko und Emiru leicht verkrampft. Es braucht neue Regeln. Heute darf Emiru machen, was sie will, am nächsten Tag ist Tatsuhiko’s Tag. Der jeweils andere darf nicht selbst aktiv werden.
Dabei spielt Emiru alles nach, was sie seit ihrem ersten Treffen erlebt haben. Wir erfahren, wie das Loch und die Regeln entstanden sind. Und dann kommt endlich die Abschlussfeier. Was danach passiert ist ein kleiner Schock, ist es doch kein Happy End?
Mein Manga Senf
Was soll der letzte Band erzählen, wenn bereits im vorletzten Band die Liebe gestanden wurde und die Protagonisten sich für eine Partnerschaft entschieden haben? Und genau diese Vermutung haben mich zum Start begleitet.
Dazu kommt, dass es wirklich unnötig wirkt. Ein extra langer Bonus Manga, nicht mehr. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn es gibt noch ein paar Aufklärungen, die gefallen und dann geht alles ganz anders weiter als gedacht. Aus dem Nichts stellt Emiru alles auf den Kopf.
Und damit hat der Band auch plötzlich eine Daseinsberechtigung. Klar, es ist cheesy und ein bisschen zu viel. Die gesamte Serie war vorhersehbar, aber die Reise war – und da wiederhole ich mich wahrscheinlich – eine überraschend andere (bezogen auf die Sexualität und die Tiefe der Serie).
Auch nach 13 Bänden kann ich Heimliche Blicke nur empfehlen, es ist viel mehr drin als man meinen könnte. Ich wurde sehr gut unterhalten und habe dabei die Hauptcharaktere immer besser leiden können, egal wie doof sie teilweise handeln.
Meine letzten Worte:
Kurz vorm Happy End