Keine Pausen! Es geht direkt weiter mit dem 4. Band von Die Blumen des Bösen. Die Begründung ist einfach: Es ist spannend. Takao ist aus seinem alten Wohnort gezogen und nun ein anderer verstellter Junge. Das ging damals schon nicht gut, wie ist es diesmal?
Band 4
Takao ist bei Aya Tokiwa, nicht nur bei ihr Zuhause, sogar in ihrem Zimmer. Ausgerechnet in diesem Moment steht ihr Freund Koji Fujiwara vor ihrer Tür. Die Situation verläuft anders als gedacht, sie stellen sich einander vor und Koji möchte Takao auch zu seinen Freunden mitnehmen.
Bei dieser Veranstaltung bekommen sich Aya und Koji in die Haare, ist ihre Beziehung überhaupt so fest wie gedacht? Takao darf den Roman von Aya lesen und das rührt Takao zu Tränen, es ist quasi seine Geschichte. Natürlich weiß das Aya nicht.
Kurz nach diesem perfekten Moment taucht eine alte Bekannte auf. Nanako steht vor ihm und bringt alles aus der Bahn. Sie ist gar nicht gut auf Takao zu sprechen, sie macht ihn rund und verschwindet. Takao denkt über sein Leben nach, hat er sich zu sehr verstellt? Weiß er nun, was er wirklich will?
Mein Manga Senf
Ein Band ohne Sawa? Ist das möglich? Ist das dann überhaupt noch dieselbe Reihe? Ja zu allem. Das Mysterium Sawa wird sicherlich im nächsten und letzten Band gerade gezogen. Band 4 gehört ganz und gar Takao. Und damit sind wir auch direkt beim Highlight.
Takao ist zurückgezogen und liefert das perfekte Klischee für: „stille Wasser sind tief“. Man erkennt den „neuen“ Takao kaum wieder und dennoch ist er nicht wirklich durch Erfahrung verändert oder gereift, sondern aus Scham. Was könnten andere von ihm denken? Das gefällt mir sehr.
Dabei werden zwar immer wieder typische Manga Elemente verwoben, aber ganz anders ausgespielt. Es ist frisch und ganz anders als alles, was ich bisher gelesen habe. Die Perverse-Ader von Band 2 und 3 wurde hier ein zurückgefahren. Das ist ebenfalls keine schlechte Idee.
Ein Band bleibt noch und eins sollte klar sein: Diese Reihe ist eine der besten Manga-Reihen, die ich dieses Jahr gelesen habe. Im Januar werde ich dann noch mal darauf hinweisen. Bis dahin heißt es noch ein Review und ich bin mit die Blumen des Bösen durch.
Meine letzten Worte:
Nur nichts falsch machen