ENDLICH! Mit viel Tempo bin ich auf diesen letzten Band zugesaust. Ich hatte hohe Erwartungen und die Serie gefiel mir besser und besser. Kann der letzte Band ein gutes und zufriedenstellendes Ende liefern? Werden Dinge aufgelöst?
Band 17
Seiichi pflegt seine Mutter. Sie kann nicht mehr viel. Er füttert sie, wechselt ihre Windeln, putzt ihren Po ab – alles Dinge, die er ohne mit der Wimper zu zucken nun durchführt. Vor einigen Jahren wäre das wohl noch undenkbar gewesen.
![[Manga] Blood on the Tracks [17] [Manga] Blood on the Tracks [17]](http://m3.paperblog.com/i/184/1842076/manga-blood-on-the-tracks-17-L-hKLH6s.jpeg)
Seiko baut mehr und mehr ab und ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. In einer Art Zwischenwelt treffen der junge Seiichi und die viel jüngere Seiko aufeinander. Sie sprechen miteinander und reden darüber, wer wen geliebt hat und wer das nicht getan hat.
Aber sie machen sich auch übereinander lustig. Da sie nichts miteinander zu tun haben. Die Beziehung ist weitestgehend nicht existent. Es kommt zu dem nicht vermeidbaren Moment, auf das wir alle zusteuern, und die Reaktion ist erwartbar gewesen.
Mein Manga Senf
Mein Fazit zu dem Band ist natürlich auch ein Fazit zu der Serie. Es gibt zwei Meinungen. Ich fange mit der weniger schönen Meinung an. Es dümpelt dahin, und wird still und leise beendet. Es gibt keine große Enthüllung oder einen verrückten Plottwist.
Damit einher geht, dass die Serie in der Summe etwas zu lang wirkt. Es sind viele Bände, die Geschichte benötigt diese Länge überhaupt nicht. Gerade die letzten Bände haben auf ein Finale hingearbeitet, was es dann gar nicht gab. Enttäuschend.
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Die andere Meinung ist besser: Ich bin zufrieden. Das Ende passt zur Serie. Es wird zu Ende gebracht (wie gut bewertet, sieht jeder anders) und macht kein größeres Fass auf, als es eigentlich war. Schließlich sind die Psychosen eher von Seiko und Seiichi, nicht die Geschichte als solche wird infrage gestellt.
Es war ein wilder Ritt, mit Höhen und Tiefen. Eine Serie, die man – trotz 17 Bänden – rasant lesen kann, und immer wieder tauchen Höhepunkte auf. Besonders die „rote Phase“ gefiel mir optimal. Es ist nicht die beste Serie von Oshimi, aber eine unterhaltsame.
Meine letzten Worte:
Zwei Seiten
