Mehr die bisherigen Werke von Naoki Urasawa als die ersten zwei Bände von Asadora! konnten mich an der Reihe halten. So richtig ist mir nicht klar, was erzählt werden soll. Vielleicht kann das der dritte Band von Asadora! ändern, vielleicht.
Band 3
Asa trifft in einem Naturwissenschaften-Museum auf einen Mann, sein Name ist Keiichi Nakaido. Er wurde heute entlassen, seine Unterlagen sehen interessant aus. Onkel Kasuga möchte mit Asa schnell mit ihr weg. Warum? Das ist nicht gleich klar.
Die Olympischen Spiele 1964 stehen in Tokyo kurz vor der Eröffnung. Da Japan das Wesen nicht angreifen kann – die Welt schaut, nachdem Krieg zu sehr auf Japan – müssen Asa und Kasuga helfen mehr über das Wesen erfahren, aber wo anfangen?
Kinuyo hat die Waisen nach der Taifun-Katastrophe aufgenommen und kümmert sich um die Kinder. Die Suche nach dem Wesen führt zum Anfang des Bandes zu Keiichi und zu Professor Yodogawa. Was haben seine Forschungen ergeben?
Mein Manga Senf
Wie schon beim letzten Review erläutert, habe ich bereits für diesen Band etwas mehr Klarheit erwartet. Und genau das ist auch eingetreten. Die Geschichte ist viel klarer und der Weg für die Serie so klar wie noch nie zuvor. Es wird mystisch und fantastisch.
Asa ist immer noch das Highlight, ihre frische und fröhliche Art ist genau das, was mir sehr gefällt. Weil jemand in einem Museum arbeitet, ist sie sich sicher, dass man ein „berühmter Wissenschaftler“ sein muss. Eine tolle Einstellung, die es ihr ermöglicht, offen zu sein.
Der Fokus rückt natürlich stärker auf das mysteriöse Wesen. Bis zur letzten Seite bleibt das eine Foto der einzige „Beweis“, dass es dieses Wesen gibt. Solange eine Geschichte über dieses Foto zu entspinnen, ist durchaus respektabel. Jetzt geht es aber erst richtig los.
Ab diesem Band beginnt alles und damit auch die Vorfreude auf die nächsten Bände. Keine Urasawa-Serie hat sich (bisher) so viel Zeit gelassen, bis man zumindest die Grundidee als Lesender verstanden hat. Aber davon lebt die Serie auch ein bisschen.
Meine letzten Worte:
Fokus