Malawi fordert Furz-Verbot

Die Regierung in Malawi bangt um den öffentlichen Anstand und fordert ein Furz-Verbot. Wer jetzt denkt, „das gibt es doch nicht“, der irrt. Ein Verbot, in der Öffentlichkeit bedenkenlos auszugasen, gab es schon einmal – in Malawi. Während das Furzen in Deutschland zur fernsehtauglichen Kunstform mutiert, wie Mr. Methane in „Das Supertalent“ präsentierte, prüft Malawis Parlament ein Gesetz aus der Kolonialzeit, um das Furzen in der Öffentlichkeit zu verbieten und entsprechend zu ahnden.

Malawi fordert Furz-Verbot

Justizminister Chaponda erklärte in einer Radiosendung: „Es ist das Recht der Regierung, den öffentlichen Anstand zu wahren“ und stößt mit seiner Einstellung auf wenig Verständnis. „Würden sie wollen, dass die Menschen überall einen fahren lassen?", sagt sie weiterhin und verweist darauf, dass es seit dem Ende der 30-jährigen Diktatur von Kamuza Banda im Jahr 1994 für solch ein ungebührliches Verhalten keine Folgen mehr zu befürchten gibt. Aber das soll sich schon bald ändern.

Knöllchen fürs Furzen

Künftig soll für jedes „Vergehen“ dieser Art von Luftverschmutzung ein kleines Bußgeld verhängt werden. Wie man die Tat mit dem sich schnell verflüchtigendem Beweismittel nachweisen will, ist unklar. Man sollte meinen, dass ein Land wie Malawi ganz andere Probleme zu bewältigen hätte, als das Ahnden von natürlichen Vorgängen.


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