Making of "Tu was du liebst"


Ich habe das Gefühl, dass ich noch nicht das perfekte Timing für Stop Motion entwickelt habe; und da ich sogar noch unerfahrener darin bin mit Knetmasse zu arbeiten, bin ich mir nicht sicher ob die Szenen in meinem neuen YouTube Video "Tu was du liebst" so rüberkommen, wie sie gemeint sind. Selbstverständlich kann jeder Betrachter die Stop Motion Versuche so interpretieren, wie er es für richtig hält und seinen Gedanken freien Lauf lassen. Aber falls jemand mit dem Video absolut nichts anfangen kann und mehr über die Hintergründe erfahren will, ist hier genau richtig. 
Es war gedacht, dass "Tu was du liebst" eine WG zeigt, in der zwei verschiedene Charaktere wohnen (siehe Foto unten). Charakter Grün hat ein sportliches Hobby gefunden, das ihm Spaß macht, und er versucht darin immer besser zu werden. Auf der anderen Seite lässt es sich Orange rundum gut gehen und ist es gewohnt, seinen Alltag ganz anders zu gestalten: nämlich entspannt vor dem Fernseher. Dabei hat er keine Hemmungen, sich über die befremdlichen Übungen seines Mitbewohners lustig zu machen.
Grün versucht sich davon nicht unterkriegen zu lassen und trainiert immer weiter. So lange, bis er für seine Mühen auch von außen Anerkennung bekommt und sich sein Training bezahlt macht. Als Orange seinen Mitbewohner im Fernsehen sieht und beobachtet, wie dieser für seine Fähigkeiten gefeiert wird, erkennt er, dass er das Hobby von Grün falsch eingeschätzt hat. Plötzlich hat er nun ebenfalls Interesse daran, die Sportart zu erlernen, obwohl er sich anfangs so sehr darüber lustig gemacht hat.

Der Fernseher war mein Handy, die Fernsehshow war ein sich wiederholendes Vine Video.

"Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Gandhi


Ich glaube es gibt kaum etwas Kitschigeres als Gandhi zu zitieren, aber als mein Freund und ich versucht haben, diese Knetmassen Idee umzusetzen, musste ich immer wieder an Gandhis berühmten Worte denken. Zwar ist das Zitat wohl in einem extremeren Zusammenhang gemeint, die "Message" ist allerdings die gleiche: Hab keine Angst konsequent deinen Weg zu gehen und dich selbst zu verwirklichen, unabhängig davon, wie die Leute auf dich reagieren.
Wenn man aus der Reihe tanzt trifft man zwar oft auf erfrischende Neugier, aber noch schneller auf sofortige Ablehnung. Egal ob auf die Interessen bezogen oder oberflächlicherweise auf das Optische. Es ist wichtig sich klarzumachen, dass Ablehnung kein gerechtfertigter Stempel ist und dich nicht als Person definiert, sondern meist ein übereiltes Werturteil ist. Strebe danach deine Hobbys bzw. deine gesamte Person nicht von der Meinung anderer abhängig zu machen, die Meinungen anderer können sich von heute auf morgen ändern, da wäre es schade die Zeit nicht schon von Anfang an dafür zu nutzen, sich auf Dinge zu fokussieren, die dir aufrichtig Spaß machen.
Die Hände meines schmackhaften Freunds Milo - diese Weltkarten Szene hat vollkommen er "geknetet".
Selbstverständlich ist der Kurzfilm "Pipifax" im Vergleich zu dem, was andere mit Knetmasse zaubern. Aber ich schätze es ist am spannendsten einfach zu produzieren und überhaupt versuchen seine Ideen umzusetzen, ohne sich zu viele Gedanken über seine eigenen Schwächen zu machen... Im Laufe der Zeit wird man automatisch geübter darin, das war zumindest mein Plan. :D

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