Ihr Lieben,
jetzt gibt es auch zu dieser Hochzeitsleckerei noch ein Making Of. Ganz einfach deswegen, weil es mich bei anderen Tortenkünstlern auch immer interessiert, welche Arbeitsschritte dem endgültigen Werk voraus gehen. Die wochenlangen Grübeleien und Kopfkinos müsst ihr euch dazu denken.
Alles begann noch daheim in meiner Küche. Ich habe Rührteig von 12 Eiern und 1 Kilo Mehl und 500gr Butter etc. gemacht und habe diesen in drei Teile aufgeteilt (blöd, wenn die Schüsseln unterschiedlich groß sind ) Daraus ergaben sich dann folgende Sorten: Haselnuss-, Erdbeer- und Schokorührteig. Ich hoffe, die Farben sind klar
Nachdem die Kuchen gebacken waren, kamen sei luftdicht verpackt mit auf die Reise. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn wir sind mit dem Zug nach Essen gefahren. An dieser Stelle habe ich leider vergessen von dem selber gebastelten, grünen Styroportablett in der Größe 100cmx80cm ein Bild zu machen. Das musste ich nämlich in der anderen Hand tragen. Hier seht ihr noch Kuchenglasur en masse und ein paar „kletschig“-Macher (dt. sehr feuchter Kuchen) wie Schokikuvertüre, Nougat und Marmelade.
Kleiner Zeitsprung: Der Kuchen wurde bereits in der Wochenendküche zermanscht, die „kletschig“-Macher sind untergerührt und der hübsche Mann in dem hübschen karierten Hemd hat sich dazu bereit erklärt, ein paar Herzen zu formen. An dieser Stelle ein guter Tipp, wenn der Teig so kletschig ist, dass man einen Bollen (schwäbisch für Kugel) draus formen kann, dann ist er richtig.
Ein Miniherz aus Kuchen!! Goldig, nicht?
Ca. 2 Stunden später sah die Produktion dann schon so aus.
Die fertigen Kugeln kommen in den Kühlschrank, am besten über Nacht, dann sind sie gut durchgekühlt und die flüssige Butter (upps, jetzt ist es mir doch noch rausgerutscht ein paar Kalorienfanatiker mögen den Teil nicht) kann gut durchkühlen.
In der Zwischenzeit haben wir schon mal die essbare Deko aus Blütenpaste ausgeschnitten, Schmetterlingchen und Täubchen und Blümchen.
Am nächsten Morgen bin ich schon sehr früh aufgestanden, um die Blätterteigteilchen zu machen.
Und als Daniel dann wach wurde, ging es ans Tauchen der Cake Pops. Leider gibt es von dieser Phase keine Bilder, da wir so unter Zeitdruck standen, dass ich vergessen habe, zu fotografieren.
Und so sieht das dann aus, wenn mal 2 Kilo Kuchenglasur verbraucht hat. Meine persönlichen Lieblinge: Schoko Cake Pop mit goldener Puderfarbe. Sieht schön edel aus.