Mahü und kein Hott

Mahü und kein Hott

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GTL | 8.3.2014 | Kommentare (0)

 

Mahü und kein Hott

Da gibt wenig Interpretationsspielraum, das "Lebensprojekt" der Wiener Grünen hat zwar Federn gelassen, aber kommt nun doch irgendwie schon.

Der Schwerverkehr mächtiger Baumaschinen wird sich in den nächsten zwei (!) Jahren der Mariahilferstrasse bemächtigen und den mehrfach überpinselten Asphalt mit Quarzplatten bedecken.
Das Bild dieses Polizeiwagens habe ich übrigens vor Ende der Befragung gemacht. Weshalb er sich damals in die Begegnungszone verirrt hat bleibt ein Geheimnis zwischen den Beamten und mir, nur scheint mir der Schnappschuss jetzt als Vorahnung der Dinge die da kommen.

Jedenfalls wird das Mahü-Projekt in die Annalen der politischen Spieltheorie eingehen, so wie das klasische Gefangenendilemma (http://de.wikipedia.org/wiki/Spieltheorie). Auch wenn Vassilakou über die gewonnene Schlacht so laut jubelt, dass sie Häupl damit in den Schmollwinkel treibt, postuliere ich, dass der Krieg letztendlich verloren wurde, weil keine der Seiten ihr Projekt wirklich durchgebracht hat und die Kollateralschäden der nunmehrigen Lösung alle Beteiligten zu verlieren macht.
Für über eine halbe Million wurden ca. 50.000 Anrainer befragt, denen das jetzige Ergebnis mit einer 850.000€ teuren Werbekampagne nahegelegt wurde.

Unklar bleibt im Augenblick, ob die Querungen ohne Ampeln geöffnet werden, was den jetzigen Stau an den Kreuzungen noch verstärken würde, weil die Autos sowohl beim Eingahren als auch beim Ausfahren aus dem Kreuzungsbereich im Lehrlauf dahinbrummen müssen, bis weder von der einen Gehsteigseite noch von der anderen ein Fußgänger kreuzt.
Es wurde zwar abgestimmt, das die Radfahrer durch die Fuzu fahren dürfen, aber dass sich zwischenzeitlich alle Verkehrsteilnehmer auf Regeln für dieses Miteinander geeinigt hätten, wäre mir entgangen. 

Trotzdem ist es absurd, wenn nun von FPÖ und KZ über den einen oder anderen gefälschten Stimmzettel gemeutert wird. Die überlegt ausgewählten Stimmberechtigten haben entschieden und alle anderen werden mit den Füssen abstimmen, ob sie in zwei Jahren auf die Mahü strömen und auf den Granitmöbeln durchs WLAN surfen....

Was jedenfalls gewonnen wurde, ist die Erkenntnis, dass die Wiener Grünen bislang für keine andere politische Frage in diesem Ausmaß motiviert werden konnten, von Haus zu Haus zu ziehen und Stimmung zu machen, als für 1600 m Einkaufsstraße und 111 Sitzmöbel.



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