Mahü: Kampf um den Boulevard koste es was es wolle

Mahü: Kampf um den Boulevard koste es was es wolle

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GTL | 8.10.2014 | Kommentare (0)

 

Mahü: Kampf um den Boulevard koste es was es wolle

Für meinen kürzlich veröffentlichten "Blick ins Grüne Paradies" (Mahü: Grünes Paradies in der Nussschale http://wp.me/p1kfuX-R8) ich im Standardforum mit Rotstricherln abgewatscht worden und man warf mir vor, dass das Stillleben mit Mülltonne, Radfahrer und Granitbankbenutzer nur polemisch gewesen wäre ...

Deshalb heute wieder etwas inhaltliche Kritik an dem Projekt Mahü:

Am 11.Juni 2014 schoss ich ein Foto der Kreuzung Schottenfeldgasse/Mahü/Webgasse, um meinen Blogbeitrag Schmutziger Stein statt schönem Schein (Die Mahü nimmt Gestalt an  http://wp.me/p1kfuX-Ob) zu illustrieren.
Der linke Teil der obigen Illustration zeigt ein Detail des damaligen Bildes und es ist klar zu erkennen, dass die Fläche einfärbig verfliest wurde.
Der rechte Teil der obigen Illustration zeigt die Stelle vier Monate später:
Vermutlich mühsam wurden einzelne Fliesen wieder entfernt und durch dunklere Quadrate ersetzt, um offenbar die vergessenen Markierungen für die versetzte Durchfahrt von der Schottenfeld- in die Webgasse einzufügen.
Ganz sinnlos ist das sicher nicht, schließlich ist die Steinwüste dort so unübersichtlich, dass die Begegnung zwischen den Verkehrsteilnehmern irgendwie in geordnete Bahnen gelenkt werden muss, aber wusste man das nicht schon bei Baubeginn?

Irgendwie scheint das Methode zu haben, wie ich unter Blaumilchkanal oder Schildbürger auf der Mahü  http://wp.me/p1kfuX-NN schon für dieselbe Kreuzung dokumentiert habe. Nur damals ging es um Radständer, die nicht zur Bodenmarkierung passten, so dass diese und die Markierungen so lange umgebaut wurden, bis sie schließlich komplett entfernt wurden, um Platz für Bauschutt zu schaffen.

Natürlich gibt es Wichtigeres in dieser Stadt als das grüne Prestigeprojekt und bei den PR Millionen, die die rot-grüne Stadtregierung ausgibt, um uns das alles schön zu reden (http://derstandard.at/2000006492789/Stadt-Wien-stockt-PR-Budgets-weiter-auf), sind vermutlich die Kosten für das zweizeitige Fliesenlegen auch schon egal, aber so ganz ohne Gegenbeweise will ich den Schönrednern das Feld doch nicht überlassen.



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