Mädchen oder Junge?

Familie aus Ägypten Mädchen oder Junge?

 ”Wird es ein Mädchen oder ein Junge?”
Vor dieser Frage stehen wohl fast alle werdenden Eltern und ist das Augustthema der Eltern-Kind-Blogparade auf testmama.de.

Aber ist es nicht seltsam, einer Frage Bedeutung beizumessen, die man kaum und wenn, dann nur mit modernster medizinischer Technik zuverlässig beeinflussen oder beantworten kann?

Die möglichst frühzeitige Beantwortung der Frage, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird, ist nicht nur bei der Auswahl der Tapeten für das Kinderzimmer von Bedeutung. 

Blicken wir in die Vergangenheit, in andere Kulturen oder nach Niederbayern, bekommt das Geschlecht des Nachwuchses bereits schnell eine essentiellere Gewichtung.
Da wünscht man sich einen Sohn als Hoferben oder  Nachfolger auf dem Thron der gerade aufgebauten Dynastie oder eine Tochter, die zwar nach einiger Anleitung im aufwändigen Haushalt der Mutter helfen kann, deren Mitgift später Unsummen verschlingen könnte.

Und zu Niederbayern: Da wurde mir zu der Geburt unseres 1. Kindes gratuliert und noch mal EXTRA zum Bub.

Bayerische Rituale

Überhaupt wird in Südbayern die Geburt eines Kindes mit archaischen Ritualen gefeiert. 
Kommt ein Mädchen zur Welt, dann wird das Haus der frischgebackenen Eltern als “Büchsenmacherei” betitelt und dies auch noch öffentlich als solches beschildert.
Hat aber die junge Mutter von einem Stammhalter entbunden, so wird ein “Weisertweck” gebacken – ein möglichst langes, langes Brot -  und quer durch’s Dorf zu der glücklichen Familie gebracht.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Was denn jetzt: Mädchen oder Junge oder was?

Ich persönlich habe ich mich in dieser Angelegenheit von keinem Zufall lenken lassen und ließ mir vorab, also noch vor meiner 1. Schwangerschaft das Geschlecht meiner zukünftigen Kinder von einer Freundin auspendeln.
Das funktionierte ganz prima mit dem Ehering an einem Faden über meiner ausgestreckten Hand.
Als Ergebnis durften wir erfahren, dass wir zuerst einen Jungen und dann ein Mädchen bekommen werden.

Immerhin zeigte sich bezüglich der Richtigkeit dieser Devination eine 50%ige Trefferquote.

Fazit:

Wie dem auch sei, Junge oder Mädchen, Mädchen oder Junge – Hauptsache, das Kind ist gesund und fröhlich.

Diese Tatsache werden mir alle Eltern dieser Welt bestätigen können!

 


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