Mad Rush aus Nürnberg – “Rush To Da Rescue” [Interview]

Mad Rush aus Nürnberg – “Rush To Da Rescue” [Interview]

Mad Rush, erstmal danke für die Zeit. Fangen wir doch einfach mal mit einer kurzen Vorstellung an. Manche unserer Leser kennen dich wahrscheinlich schon als Mitglied der Crew N.A.T.O, die wir ja schon mal gefeatured haben (Im Interview zur EP “CET Vol.1″ / “The Twisted Tape” Mixtape) .

Im Großraum Nürnberg ist Dein Name schon seit einer gefühlten Ewigkeit ein Begriff, aber erzähl doch einfach ein bisschen über dich als Solokünstler. Wo kommst Du her und was machst Du eigentlich genau?
Ich bin Mad Rush! Ich mache im Prinzip Musik, auf die ich Bock habe! Wohne, wohne jetzt schon – wie erwähnt – eine halbe Ewigkeit in Nürnberg/Fürth und komme aus einer Multi-Kulti-Familie! Im Moment habe ich meine erste EP gedroppt und arbeite gerade an der Zweiten.

Du hast Mitte März Deine Solo-EP “Rush to da Rescue” veröffentlicht. Was steckt hinter dem Titel? Wenn oder was möchtest Du retten?
Mit Rescue möchte ich ausdrücken, dass ich hier bin und konstant bleibe. Ohne irgendwelche Gimmicks oder Verkaufs-/Weltübernahme-Ansagen. Wenn Du auf Rap minus die Lügen stehst, könnte ich der richtige Soundtrack für Dich sein! Und rette eventuell Deine Boxen vor der Wackness!

DJ Smoove, der auch auf dem letzten Savas-Album für einige Produktionen verantwortlich war, steuerte auch auf Deiner EP einiges bei. Wenn man sich deine älteren Veröffentlichungen ansieht, merkt man, dass Ihr beiden schon länger zusammenarbeitet. Wer ist denn sonst noch so für die Beats auf Deinem Album verantwortlich?
Ich kenne Smoove so wie die meisten Produzenten, die jetzt Erfolg haben, noch aus Tagen wo bei Ihnen noch gar nix los war außer ihr Talent. Leute wie Smoove oder Crada sind mir gegenüber aber im Wandel der Zeit treu geblieben – was in diesem Rapspiel nicht unbedingt Standard ist. Ansonsten hat PH7 von JR & PH7 viel beigesteuert, Novo-Beats und einige andere.

Auch am Mic hast Du ein paar Features. Natürlich mit D.Phunk die zweite Hälfte von N.A.T.O., aber auch Akua Nura, die ich bisher überhaupt nicht kannte. Ihre Tracks klingen ziemlich jazzig. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?
Akua bin ich in Köln über den Weg gelaufen, als ich bei PH7 zum Beats-Picken war, kurz darauf waren wir auf Tour mit den Lords of the Underground. Ich mag Femcees allgemein sehr gerne auf Projekten, weil sie immer sehr schön den weiblichen Aspekt von Hip Hop präsentieren. Das war bei Stacey Epps schon so – manche Tracks sollten auch aus der Sicht einer Frau rzählt werden, um den Track komplett zu machen.

Du bist auch bekannt als der Euro-Nerd, sammelst Du aktiv Toys?
Wenn ja welche und welches Stück aus Deiner Sammlung würdest Du auf keinen Fall hergeben?

Ja, ich sammle aktiv Toys und Comics! Bei Comics wandele ich immer zwischen Marvel und DC Comics. Toys – ich habe eine riesige Star Wars-Sammlung, die im Moment aber im Stillstand steht. Zur Zeit bin ich nämlich total auf Thundercats, also Vintage und die neuen von Bandai. Habe natürlich auch Einzelstücke diverser Serien. Vermissen möchte ich eigentlich kein einziges Teil!

Toys sammeln ist das eine, aber wie sieht´s mit Sneakers aus?
Sammelst Du Sneaker oder trägst Du sie einfach nur?

Tja, ich bin ein Shelltoe-Luver! Ist eigentlich auch der beste Sneaker, wenn man nicht sammelt: leicht zum Saubermache und verknicken vorne nicht. Sprich, man hat als Träger länger was davon. Durch meinen Freund Sneaker Tony bin ich aber immer auf dem Laufenden, was Air Forces und Jordans etc. angeht.

Was trägst Du gerade und was sind Deine Top3-Sneaker?
Im Moment rocke ich noch die Star Wars-Editionen der Shelltoes. Meine aktuellen Favs sind im Superstar-Bereich: Kermits in Grün! Mickey Mouse in Black – das war´s dann eigentlich schon. Ich versuche, die Ghostface Killahs aus der Def Jam-Edition zu bekommen, aber in Größe 12 wird das irgendwie nix ;)

Mad Rush, danke für das Interview.

Das Album “Rush to da Rescue” gibt es direkt bei iTunes. Wer Lust auf ehrlichen Sound hat, sollte definitiv mal reinhören.


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