Der amerikanische Stuntman Mike Hughes (Mad Mike) ist gestorben, nachdem er mit einer von ihm selbst gebauten Rakete in der kalifornischen Wüste in's All geschossen wurde, wie sein Agent Darren Shuster der Los Angeles Times mitteilte. Das Ziel war es, den Weltraum zu erreichen, um zu zeigen, dass die Erde flach ist.
Hughes, der sich selbst als "Mad Mike: The World's Most Reckless" bewarb, wurde mit einer Rakete in der Nähe der Stadt Bartow gestartet, aber kurz nach dem Start sieht man, wie sich der Fallschirm löst, was den tödlichen Ausgang unausweichlich machte.
Ziel des Starts war es, eine Höhe von 5.000 Fuß (etwa 1.524 Meter) zu erreichen und im Wissenschaftskanal "Home Astronauts" ausgestrahlt zu werden, berichtete Discovery.com, eine Serie über Menschen, die "mit einem begrenzten Budget die letzte Grenze erforschen".
"Es war ein Schock für alle. Sie wussten nicht, was sie tun sollten", sagte der Journalist Justin Chapman. "Die Rakete stürzte etwa 150 Meter vom Startplatz entfernt", fügte er hinzu.
Das San Bernardino County Coroner's Office hat eine "lange" Untersuchung des Vorfalls angekündigt. "Wir haben im Moment keine Fakten", sagte eine Sprecherin der Agentur.
Der 64-jährige Mad Mike hatte zahlreiche Stunts vollbracht, wie z.B. Limousinen-Langstreckensprünge und den Abschuss von selbstgebauten Raketen.
Diese Starts hängen mit seiner Überzeugung zusammen, dass die Erde flach ist: Er wollte ins Weltall kommen, um sie mit eigenen Augen zu sehen, obwohl sein Vertreter, Shuster, deutlich gemacht hat, dass er nicht wirklich an Terraplaning glaubt, sondern es nutzt, um mehr Mittel für seine Projekte zu erhalten.
