Machterhalt und Heiligenschein

Hier kommt wieder ein Bilder-Reigen von der 169. Montagsdemo gegen das Milliardenprojekt “Stuttgart 21″ am 22. April 2013. Am kommenden Montag werde ich mit der 170.  meine vorerst letzte Montags-Demo erleben, denn einige Tage danach starte ich auf meine lange Wanderung.

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Und hier wieder mal ein Panorama zum Zoomen (bitte diesen Link klicken):

Machterhalt und Heiligenschein

Meist wird mit Stuttgart 21 die Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofs verknüpft. Dass dazu auch die ebenso umstrittene Neubaustrecke nach Ulm gehört möchte ich hier thematisieren. In seinen neuesten Bürgerbrief Nr. 136 zitiert Herausgeber Peter Grohmann aus einem Brief, den Dipl.-Ing. Sven Andersen, Experte für Hochgeschwindigkeitszüge, vor drei Jahren an Bahnchef Grube geschrieben hat. Ich erlaube mir, diesen Auszug hier wiederzugeben:

“Die Neubaustrecke enthält eine lang andauernde Steigung, wie sie sonst nur im Bereich der Alpenquerungen anzutreffen ist. Die Bestandsstrecke beginnt in Stuttgart Hbf auf einer Höhe von 230 m ü.N.N. und erreicht im Sattelpunkt Amstetten … 595 m ü.N.N. Die Neubaustrecke beginnt durch die Tieferlegung in Stuttgart Hbf auf einer Höhe von ca. 215 m ü.N.N., der Sattelpunkt liegt auf der Schwäbischen Alb bei einer Höhe von 750 m ü.N.N.” Konkret ist das ein 170 m größerer Höhenunterschied als die Bestandsstrecke. Weil alle Züge in Ulm halten sollen (Höhe 486), ist das fahrdynamisch völlig ungünstig. Im Hbf bedeutet dies nämlich ein Anfahren gegen eine Steigung, in der Gegenrichtung ein lang andauerndes Bremsen in einer Gefällstrecke. Von den bestehenden DB-Fahrzeugen ist nur der ICE 3 technisch geeignet, über diese Neubaustrecke zu fahren; ICE 1 (Baureihe 401), ICE 2 (Baureihe 402) und der ICE-T (BR 411) sind von ihrer thermischen Auslegung für Antrieb und Bremse nicht für diese Neubaustrecke geeignet.
Damit steht fest, dass die Deutsche Bahn AG neben der Neubaustrecke Köln – Rhein/Main eine zweite Neubaustrecke erhalten würde, über die von den bestehenden Fahrzeugen nur der ICE 3 verkehren kann. Keine Eisenbahn der Welt baut freiwillig solch eine neue Strecke mit einer fahrdynamisch so ungünstigen Trasse wie es die Neubaustrecke Stuttgart – Ulm darstellt.  (…)”

Machterhalt und Heiligenschein


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