Mac Baren – Vanilla cream
Ich habe mich (neben dem letztens schon beschriebenen Amphora red) für den Vanilla cream von Mac Baren entschieden. Einen Tabak, den ich meiner Meinung nach noch nie in der Pfeife hatte. 1
Ich sag mal so: so. Ich werde die Pouch sicher leeren; aber noch einmal kaufen? Wohl eher nicht. Denn mir ist der Tabak zum Einen zu leicht und zum anderen mißfällt mir das Raumaroma. Das liegt schwer im Zimmer – selbst noch Tage nach der letzten Füllung. Ich empfinde es als aufdringlich; auch wenn Dritte es mögen.
Das Stopfen und Entzünden des schön anzusehenden und appetitlich duftenden Tabaks ist kinderleicht. Der Tabak ist ziemlich elastisch; man kann also recht fest stopfen. Selbst die kleinen Flakestücke stören nicht dabei. Sie sollten vielleicht nicht unbedingt am Rand des Pfeifenkopfes liegen. Ein Anzündversuch genügt meistens, den Tabak zum Glimmen zu bringen; dann braucht er kaum noch Aufmerksamkeit. Gut geeignet also, um “nebenher” geraucht zu werden.
Und genau diese Klientel an Pfeifenraucher spricht der Tabak an: Leute, die kein Theater um das Pfeiferauchen machen wollen; die aus Pfeifen qualmen, deren Kopfrand einer Kraterlandschaft gleicht und denen das Vanillearoma des Danish Black Vanilla dann doch zu künstlich ist. Allerdings schmeckt auch der Mac Baren nicht wie eine frisch aufgeschnittene Vanilleschote riecht. Sondern auch ihm ist deutlich anzumerken, dass die Vanille aus dem Chemielabor stammt. Hier allerdings unterlegt von dem typischen (Honig-)Aroma von Mac Baren.
Vom Tabak ist nichts zu schmecken; er ist leicht und frei von Eigenaroma. Das bleibt so bis zum Schluss der Füllung. Der Geschmack ist insgesamt eher langweilig; keine Spitzen, kein Erstaunen. Vom Anzünden bis zum Ende das gleichbleibend aufdringliche Vanillearoma.
Fazit:
Nein, ich bin und werde kein Freund des Vanilla cream. Dazu gibt es – auch aus dem Hause Mac Baren – genügend andere gute Tabake. Ich denke, dass der Tabak nicht wieder bei mir auftauchen wird. Es sei denn, ich vergesse wieder, was ich schrieb.2
Nic