Mac Baren: Stockton

Mac Baren Stockton, Pfeife: Torben Dansk

Mac Baren Stockton, Pfeife: Torben Dansk

Diese Dose lag jetzt fast sechs Monate in mei­nem Vorratslager… und schon gleich nach dem Kauf wurde ich nach mei­ner Meinung zum Tabak gefragt… Jetzt kann ich end­lich; denn die Dose ist offen.

Es ist nicht das erste mal, dass ich den Stockton rau­che. Aber immer wie­der bin ich über­rascht; d.h. ich über­ra­sche mich offen­bar selbst. Denn von den Curlys, die Mac Baren glück­li­cher­weise noch immer anbie­tet, bin ich immer wie­der posi­tiv über­rascht - und ich bekomme irgend­wie nicht in mei­nen Kopf rein, wel­cher der gespon­ne­nen Tabake wie schmeckt. Nur beim Club Blend bin ich mir immer sicher; den kenne ich gut genug.

Wenn der Dark Twist der wür­zigste aus der Curly-Runde ist, ist der Stockton der (eben­falls wür­zige) kräf­tigste im Geschmack. Ich bin mir sicher: in den Tabakstrang wird Latakia mit ein­ge­spon­nen, auch wenn auf der Dose steht: »Feinste Virginia Tabake und ori­gi­na­ler Mac Baren Cavendish wer­den in ganze Virginia Blätter gespon­nen.«

Wenn ich mich nicht irre, gibt es die Latakia-Ja-oder-Latakia-Nein-Diskussion schon ewig. Und sie wurde nie ganz geklärt. Auf der (alten) DAFT-Seite wird auch immer wie­der Perique erwähnt. Den kann ich jedoch nicht erschme­cken.

Doch lasse ich mich mal nicht auf fremde Meinungen (und offi­zi­elle Statements) ein, son­dern schreibe, was ich von dem Tabak halte. Das läßt sich in einem Wort zusam­men­fas­sen: Viel!

Das Geruch aus der Dose ist kräf­tig; erdig mit einem Hauch Süße. Ich bre­che die nicht sehr fes­ten Scheiben (die aber fest in der Dose gepresst sind) mit­tig durch und stopfe diese dann locker in die Pfeife. Obenauf ein paar der immer vor­han­de­nen losen Fäden, die sich in der Dose fin­den und dann braucht es drei, vier Versuche, bis der Tabak gut glimmt. Das Stopfen ist das A und O bei die­sem Tabak (wie bei jedem Presstabak) - gelingt es (mit ein biss­chen Übung), dann läßt sich eine Füllung auch ohne große Aufmerksamkeit her­un­ter rau­chen. Dann auch bleibt nur ein wenig dun­kel­graue Asche über. Anderenfalls zieht die Pfeife schlecht, der Tabak glimmt ungleich­mä­ßig und in der Asche fin­den sich ange­kohlte Tabakreste.

Und wie schmeckt das Ganze nun? Lecker! Wenn man den Hauch an Latakia-Würze mag. Der Tabak ist erstaun­lich zun­gen­mild und süß - ohne je an einen rei­nen VA her­an­zu­rei­chen. Der Black Cavendish macht den Tabak weich und rund; ich würde sagen: »bekömm­lich«. Über die­sem Konglomerat aus war­mer, wei­cher Süße schwebt ein Hauch von rau­chi­ger Würze. Eine inter­es­sante und sicher­lich nicht lang­wei­lig wer­dende Kombination.

Der Raumduft ist sehr natür­lich - und hier läßt sich die Spur des Würztabaks deut­lich auf­spü­ren…

Fazit: Es gibt keine schlech­ten Curlys von Mac Baren. Jeder von ihnen hat seine Besonderheit und Berechtigung. Und eigent­lich könnte jeder Raucher, der nicht unbe­dingt Hocharomaten bevor­zugt, son­dern sich eher in der natur­be­las­se­nen Ecke zu Hause fühlt, mit den MB-Curlys sein Raucherleben lang glück­lich wer­den.

Nic

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Nic Frank Nic Frank

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