Der Name Lumumba wird vielen jüngeren Menschen in Europa kaum noch etwas sagen. Aber in Afrika ist dieser Name so unsterblich wie der Che Guevaras. Lumumba kam im Kongo nur für kurze Zeit an die Macht. Der kongolesische Revolutionär wurde vor fünfzig Jahren von westlichen Agenten ermordet. Der Auftrag für seine Liquidierung wurde weahrscheinlich von dem damaligen US-Präsidenten Eisenhower selbst unterschrieben. Kongo ist heute immer noch im Griff der ausländischen Mächte, die auch die inneren Konflikte “am kochen” halten, weil das ein Mittel ist, eine wirkliche Souveränität des Landes zu verhindern. Alle Regierungen, die seit der Ermordung Lumumbas in Kongo an der Machtwaren, waren Kreaturen des Imperialismus, korrupt bis auf die Knochen, vor keinem Verbrechen gegen die eigene Bevölkerung zurückschreckend. Die Kongolsen haben mit dem Imperialismus noch eine Rechnung offen. Und sie wird bezahlt werden müssen.
via Lumumba: ein politischer Mord vor fünfzig Jahren – Blog von Sepp Aigner.