Lukrative Appartements in Paris

Von Karl-Heinz Schabmüller, Paris - http://www.khs.fr
Paris (internet-zeitung) - Gemäß der Pariser Notarskammer haben die Briten und Italiener am besten verstanden, wie günstig man die Stadt an der Seine, in der alle über exorbitante Preise klagen, haben kann. Die beiden Nationalitäten sind nämlich die grössten privaten ausländischen Immobilieninvestoren in der Stadt und damit diejenigen, die am kräftigsten an dem seit über zehn Jahren anhaltenden Aufschwung teilhaben. Viele von ihnen erwerben eine hübsche Stadtwohnung, vermieten sie möbliert, zahlen damit ihren Kredit zurück und bei Mieterwechsel wird das Appartement jeweils für ein paar Wochen selbst genutzt. Wer schlussendlich seine Wohnung abstossen möchte, kann sie mit hohen Zuwächsen veräussern.
In ihrer Pressekonferenz vom 9.September 2010 berichteten die Notare weiter, dass sich der offizielle Durchschnittspreis für freistehende Altbauwohnungen in Paris „Intramuros“ im 2. Quartal 2010 wiederum um 9,8 Prozent p.a. erhöhte und damit die Marke von 6 680 Euro pro Quadratmeter erreichte. Gleichzeitig ist auch die Anzahl der Transaktionen um 33 Prozent p.a. und bei Neubauten sogar um 44 Prozent p.a. gestiegen.

Damit scheint der durch die internationale Finanzkrise verursachte Einbruch des Jahres 2009 überwunden zu sein und der Markt an seine frühere Dynamik angeknüpft zu haben.
Das 6. Arrondissement um „Saint Germain-des-Prés“ beispielsweise, das wegen seiner Nähe zum Luxembourg-Garten sehr beliebt ist, ist gemäss der Notare mit einem Durchschnittspreis von 9.990 Euro pro Qudratmeter weiterhin das teuerste der Stadt. Im 1. Quartal 1997 notierte man hier noch einen Durchschnittswert von 3.540 Euro pro Quadratmeter, womit seither ein stolzer Zuwachs realisiert worden ist.
An zweiter und dritter Stelle folgen das 7. Arrondissement („Musée d’Orsay“- Eiffelturm) am Südufer der Seine und das 4. Arrondissement („südliches Marais“) mit 9.730 Euro pro Quadratmeter sowie 9 560 Euro pro Quadratmeter.
Die günstigsten Bezirke liegen weiterhin im Nordosten der Stadt: der Durchschnittspreis im 19. Arrondissement um „la Villette“, der im 1. Quartal 1997 noch 1.720 Euro pro Quadratmeter betrug, lag im 2. Quartal 2010 bei 5.350 Euro pro Quadratmeter und erhöhte sich damit seither sogar um 211 Prozent.
Sehr kontrastreich hierzu verlief die Entwicklung der Immobilienpreise in Deutschland. Im September 2009 veröffentlichte das GEWOS- Institut eine Studie, die zeigt, dass die Preise sich zwischen 1995 und 2008 praktisch nicht verändert haben.
Mehr zu diesem Vergleich finden Sie hier: Wertentwicklung - Immobilien in Paris und Deutschland
http://www.khs.fr/blogDE.cfm?mois=10&annee;=2009

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