Low Carb Brötchen und Brot

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Nachdem ich nun schon zum zweiten Mal innerhalb einer Woche nach meinem Lowcarb-Brötchen-Rezept gefragt wurde, setz ich mich nun nochmal hin und schreibe das Rezeptchen herunter – und hoffe, dass ich wenigstens noch ein Artikelbild auf meinem Handy finde 😉

Yay, ich fand sogar noch nicht-nur-Handyfotos. So ganz ohne Bild ist’s ja auch nichts, gell.

Vorweg: mir fehlen bis heute Brötchen und Brot nicht grundsätzlich, aber manchmal ist es eben einfach schon praktisch, sich ein paar Scheiben mit Käse und Leberwurst zu belegen und noch ein bisschen Gemüse dazu zu werfen – fertig ist das Mittagessen. Salat vertrage ich nämlich schon seit einiger Zeit nicht mehr so gut.
Und: ich tue mich immer noch schwer mit Rezepten und genauen Angaben. Ich versuch’s jetzt aber mal.

Le Rezept!

Zutaten:

  • 6 Eier Größe M-L
  • 1 Packung Sahnequark (250g?)
  • 30-50ml Öl
  • 120 g Kokosmehl
  • 30 g Flohsamenschalen
  • 15 g Goldleinsamen geschrotet
  • 15 g Chiasamen geschrotet
  • 1 TL Salz
  • 15 Backpulver (Ich mag das von Alnatura)
  • 2 EL Apfelessig

Zubereitung:

Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.

Und da ist sie schon, die erste Variable: Die trockenen Zutaten sollten, exklusive Salz, Backpulver & Apfelessig, etwa 180 Gramm ergeben. Dabei macht es keinen großen Unterschied, ob man 100g Kokosmehl und dafür je 25 Gramm Chia und Leinsamen nimmt. Ich nehme jedenfalls immer überwiegend Kokosmehl und mische mir den Rest ein bisschen nach Lust und Laune zusammen.

Im ersten Schritt verquirle ich die Eier, den Quark und das Öl.
Dann schnappe ich mir die trockenen Zutaten bis zum Salz, vermische sie schonmal ein bisschen miteinander. Dann gebe ich das Backpulver in die Schüssel und schäume es mit dem Apfelessig etwas auf. Ich mag den Apfelessig im Brot sehr gern, er gibt so einen Hauch von Sauerteig-Erlebnis.

Dann gebe ich die Eier-Quark-Öl Masse dazu und verquirle alles gut miteinander, und lasse den Teig etwa 10 Minuten stehen. Danach ist der Teig so fest, dass sich gut ein Brotlaib daraus formen lässt. Ich bevorzuge jedoch mittlerweile die Brötchen-Variante. Die kann man mit einem scharfen Messer ganz gut halbieren und belegen, Brot schneide ich nämlich immer schräg, und am Ende ist ein schräger einsamer Knust übrig.

Ich messe die Brötchen immer mit so einem Eisportionierer ab, dabei kommen meist 13 Stück raus. Ich forme sie dann und drücke sie etwas platt, backe sie dann auf einer Silikonbackmatte etwa 25 bis 30 Minuten lang. Ein ganzes Brot braucht etwa 45 bis 50 Minuten. Den Eisportionierer benutze ich übrigens auch, um Hackbällchen abzumessen.

Weitere Erkenntnisse aus meinen vielzähligen Brötchen-Experimenten:

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  • Das Öl gebe ich erst seit kurzer Zeit hinzu – es sorgt einfach für einen geschmeidigeren Teig und die Kruste der Brötchen fühlt sich nicht so krümelig wie Kekse an.
  • Ich habe auch schon flüssiges Ghee mit zum Teig gegeben, momentan favorisiere ich jedoch Sesamöl. Olivenöl geht auch ganz gut, hinterlässt aber schon einen intensiveren Nachgeschmack.
  • Man kann auch Mandelmehl verwenden und es mit Kokosmehl mischen. Ich mag es sogar lieber mit Mandelmehl, aber der Mann kriegt davon immer ein leichtes Kribbeln im Mund, daher lasse ich es lieber weg. Walnussmehl würde ich aufgrund des intensiven Geschmacks nur in Maßen verwenden. Zudem ist es meist extrem stark entölt und dann wird das Brot recht schnell trocken.
  • Viele Rezepte trennen die Eier und schlagen das Eiweiß zu Eischnee. Ich kann aber aus meiner persönlichen Erfahrung nicht sagen, dass sich der Aufwand signifikant bemerkbar macht und lass es üblicherweise sein.
  • Wer das das erste Mal Low Carb backt, sollte nicht zu viel Ähnlichkeit mit der Konsistenz von bekanntem Brot oder Brötchen erwarten. Die meisten selbstgemachten Backwaren dieser Art gehen eher in Richtung Rührteig-Kuchen / Muffinteig. Mit Fertigbackmischungen bekommt man meist eine fluffigere Konsistenz hin, aber die sind mir zu teuer und ich mag mein Brot auch irgendwie lieber als Produkte mit Eiweißpulver & Co.

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