Ich glaube, ich habe seit meinem ersten Besuch im Hardrock Cafe in Hamburg eine kleine Liebe für diese Restaurantkette, die sich über der ganzen Welt verstreut befindet, entwickelt. Den ersten richtigen Besuch inklusive Essen meine ich im Speziellen. Einen Kurzbesuch "nur-mal-eben-schauen" habe ich davor nämlich den Hardrock Cafes in Paris, Prag und München abgestattet. Hätte ich damals bereits gewusst, dass man dort richtig tolle Burger bekommt (und nicht nur die Burger sind gut), wäre ich auch zum Essen geblieben. Jedenfalls folgte nach Hamburg auch Amsterdam und jetzt endlich Wien. Das Hardrock Cafe in Wien gibt es nämlich erst seit August letzten Jahres (ich frage mich echt, wieso es so lange gebraucht hat, dass in Wien eins eröffnet wurde - hallo?). Der Andrang war anfangs dementsprechend groß, dass ich vorerst einmal abwarten wollte, bis nicht mehr so viel los war. Für unsere Büroweihnachtsfeier hatten wir dann versucht einen Tisch zu bekommen, allerdings war alles restlos ausgebucht, das wir zwar auf einer Warteliste landeten, aber große Hoffnung gab man uns nicht, dass doch noch etwas frei werden würde. Aufgeben wollten wir jedoch nicht und versuchten zu später Stunde noch einen Platz für einen schnellen Schlummerdrink zu bekommen, aber Fehlanzeige. Gleich bei der Eingangstüre schickte man uns wieder weg. Somit war der Versuch endlich dem Wiener Hardrock Cafe einen Besuch abzustatten voerst einmal auf Eis gelegt.
Aber aufgeben sollte man nie, und so beschlossen eine Freundin und ich es in der Mittagspause und voila, mittags ist dort sogar freie Platzwahl, auch wenn uns ein Tisch zugewiesen wurde (na gut, somit war es dann doch keine freie Platzwahl, aber man hätte können. Auf das wollte ich hinaus). Wir durften in der oberen Etage sitzen. Lustigerweise entschied ich mich (unwissend) wieder für den Fiesta Burger mit Guacamole und Bacon und selbstgemachten Pommes, die irgendwie scharf gewürzt waren. Wie auch in Amsterdam. Ist mir gerade aufgefallen, als ich den Bericht von Amsterdam für die Verlinkung herausgesucht habe. Wartezeit war gar nicht lange, was vielleicht an der Tatsache lag, dass wir mittags dort waren und absolut nicht viel los war. Das Personal ist wirklich freundlich und bemüht, was ich meine zu behaupten, in Amsterdam nicht ganz so war. Vielleicht ändert sich das auch, wenn das Lokal richtig voll ist.
Auch die Location selber finde ich innen richtig gut gelungen. Zwar nicht ganz so rockig gestaltet wie manch andere Hardrock Cafes, aber das Rotkonzept sowie vereinzelt an den Wänden aufgehängte Gitarren findet man auch in Wien. Kleines Hightlight ist bestimmt der, ich nenne es einmal Thron, wenn man die Stufen in die obere Etage hinauf geht. Einmal Prinz oder Prinzessin fühlen ist da angesagt. Die rockige Variante versteht sich.
zu finden: Rotenturmstraße 25
1010 Wien