Lohnt sich ein Stopp in Surabaya

Eine Überlegung die sicher einige bei einer Reise durch Java in Indonesien haben: Lohnt sich ein Stopp in Surabaya. Meine Antwort ist ein klares JEIN.

Wieso lohnt sich ein Stopp in Surabaya

Ein Stopp in Surabaya bietet sich bei einer stressfreien Anreise für ein einzigartiges Erlebnis Bromo an. Von Surabaya aus erreichst du dann den Bromo bzw. die Ortschaft Cemoro Lawang in rund 3 Stunden. Bei einem Start Morgens ist erreichst du um die Mittagszeit den Bromo. Ein Besuch am Krater bietet sich dann an.

Nach einem Besuch beim Bromo bietet sich ein Stopp in Surabaya je nach Planung nochmals an. Wir hatten hier nach dem Bromo nochmals einen Stopp bevor es mit dem Flugzeug nach Denpasar (Bali) ging. Yogyakarta ist in 4 Stunden mit dem Zug erreichbar und Jakarta im Zug in einer Tagesreise.

Was gibt es bei einem Stopp in Surabaya zu sehen

Bei unserer Reiseplanung hatten wir einen Tag Puffer (Reserve) eingeplant und den Flug günstig davor gebucht. Den Puffertag hatten wir nicht benötigt, so dass wir automatisch mehr Zeit in Surabaya hatten und auf Entdeckungstour gingen.

Surabaya ist nach Jakarta die zweitgrößte Stadt in Indonesien und normalerweise machen nur wenige Reisenende hier einen Stopp. Durch Surabaya schlängelt sich der Fluss Mas und diesem sind wir teilweise gefolgt.

Nach wenigen Metern erreichen wir die Straße Gubenur Suryo. Hier befinden sich noch einige Kolonialbauten, die an die Vergangenheit erinnern. Unter anderem befinden sich an der Straße der ehemalige Gouverneurspalast und das Balai Pemuda. Hier befindet sich auch das Tourist Office.

Wir setzten unsere Entdeckungstour fort und standen plötzlich vor dem Empire Palace. Sehr beeindruckend. Es war abgesperrt. Ich weiß nicht, was hinter dem Gebäude steckt und habe das auch nicht im Internet herausgefunden. Schön anzusehen und fotogen auf jeden Fall.

Die Menschen hier scheinen sich besonders zu freuen, wenn sie einen Touristen erblicken.

Auf dem Weg Richtung Chinatown erblickte ich plötzlich bunte Töpfe und alte Autoreifen.

Beim näheren Hinsehen erkannte ich, dass diese bunten Töpfe aus den recycelten Autoreifen hergestellt werden. Eine richtig pfiffige Idee.

Der Weg nach Chinatown am Fluss entlang war dann doch länger als gedacht. Zudem war es über 30 Grad heiß.

Von Chinatown ist nicht mehr viel übrig geblieben. Die Häuser die wirklich von Chinatown zeugen sind recht verfallen.

Schade dass diese alten Häuser hier verfallen.

Etwas sehr versteckt in Chinatown liegt der Klenteng Hok Teck Tian Tempel. Ich musste einen Polizisten fragen, der mir dann die letzten Meter zeigen konnte.

Der Klenteng Hok Teck Tian Tempel ist der älteste buddhistische Tempel aus dem 18. Jahrhundert. Ich konnte eine ältere Frau bei ihren Zeremonien beobachten.

Wie so oft in chinesischen (buddhistischen) Tempeln gibt es einige Figuren, die grimmig Aussehen. Dazu große Rollen mit einer Kerze. Diese sind für die Verstorbenen.

Das Araberviertel sparten wir uns nach diesem langen Spaziergang, nahmen ein Taxi und lassen uns zur Tunjungan Plaza fahren. Eine riesige Mall, in der wir auf ein Food Center hofften. Und wie so üblich erreichten wir im obersten Stockwerk ein Food Center. Es gab u.a. wieder einen Stand mit Spezialitäten aus Singapur. Zum einen holten wir uns ganz spezielle Teigtaschen mit Garnelenfüllung.

Und Dim Sum gehen immer.

Und danach war es bereits dunkel geworden und der Fluss Mas und die Brücke war sehr schön beleuchtet.

Hotel Santika Premiere Gubeng für einen Stopp in Surabaya

Wir hatten ein Hotel in der Nähe des Bahnhofs gesucht und mit dem Hotel Santika Premiere Gubeng einen echten Glückstreffer erzielt. Ein 4-Sterne Hotel mit schönen Zimmern. Wir waren im 17. Stockwerk und hatten einen schönen Blick auf Surabaya und den Fluss Mas.

Was das Hotel zudem in unseren Augen auszeichnet, war das Frühstück. In allen Hotels zuvor hatten wir nur Brei und nicht viel Auswahl beim Frühstück. Hier war ein wunderschöner Frühstücksraum (Saal) und ein riesiges Buffet. Das war für uns ein Grund das Hotel gleich nochmals nach unserer Rückkehr vom Bromo zu buchen (so konnten wir auch Gepäck, das wir nicht benötigten dort deponieren).

Neben süßen Stückchen, Brötchen, Brot und Toast, Müsli und Eier(-Speisen) gab es auch eine reichliche Auswahl an verschiedenen (indonesischen) Spezialitäten, die ich hier zeigen möchte.

Verschiedene Stückchen, die zum Probieren einladen:

Brei mit Hühnersuppe, der mit verschiedenen Zutaten je nach Geschmacksrichtung verfeinert werden kann. Ich mochte es eher etwas spicy.

Die Auswahl war riesig und für jeden Geschmack etwas dabei. Süßkartoffel, frittierter Tofu oder Reis im Bananenblatt und dazu verschiedene Saucen.

Wer mehr auf Chili stand wurde hier auch fündig ....

Und ein Blick auf unsere Teller. Wir waren gut 1,5 Stunden beim Frühstück und es lohnte sich wirklich.

Und zum Abschluss noch frisches Obst wie hier rote und gelbe Wassermelone.

Fazit zu einem Stopp in Surabaya

Ein Stopp in Surabaya bietet sich aus meiner Sicht bei der Anreise aus Yogyakarta mit Ziel Bromo an. Du vermeidest so über 11 Stunden Anreise in einem Minibus. Wir hatten bei der gesamten Planung der Reise durch Java einen Tag Puffer eingeplant und einen Flug nach Bali früh gebucht. So machten wir danach wieder einen Stopp in Surabaya. Das Hotel Santika Premiere Gubeng kann ich empfehlen. Unser Stopp vor und nach dem Bromo im Hotel hatte den Vorteil, dass wir unser Gepäck im Hotel deponieren konnten und nur mit den notwenigen Sachen zum Bromo aufbrechen konnten.

Ein Stopp in Surabaya extra wegen der Start lohnt sich aus meiner Sicht nicht. Was ich gezeigt habe sind schon fast alle Highlights der Stadt.

Weiter geht es bei unsere Reise nach Bali. Im Intercontinental Bali Resort entspannen wir erst einmal von unseren Tagen in Java.


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