LiteraTour Nord 2011-12: Nun ist sie in dieser Saison schon wieder vorbei, die letzte Lesung hat in Hannover am 16. Februar stattgefunden - Jan Böttcher: Das Lied vom Tun und Lassen. Jetzt kann man nur noch auf die Kür des Preisträgers warten. Ein Novum an diesem letzten Abend - der Dichter hat am Schluss nach Lesung und Gespräch tatsächlich eigene Lieder zur Gitarre gesungen!
Ich zitiere aus den Pressetexten:
"Ein Mädchen ist vom Dach der Schule in den Tod gesprungen. Zurück bleibt ihre Freundin Clarissa, die sich in die Parallelwelt ihres Weblogs flüchtet. Neben ihr der alternde Lehrer Mauss, dessen berufliches Engagement kaum verbergen kann, wie sehr er seine Schüler braucht. Und Engler, der Schulgutachter, der zunächst nicht weiß, was er an dem Kleinstadtgymnasium überhaupt begutachten soll. Jede Wahrheit ist bloß Version: Erst dreistimmig erklingt „Das Lied vom Tun und Lassen", ein Lied von den Prüfungen des Lebens, die Schüler wie Lehrer zu bestehen haben.
Jan Böttcher, geboren 1973 in Lüneburg, studierte Skandinavistik und Germanistik in Stockholm und Berlin, wo er als Autor, Musiker und Sänger lebt. 1998 gründete er die Musikband „Herr Nilsson“, 1999 das Veranstaltungslabel „KOOKberlin.“ Literarisch debütierte er 2003 mit der Erzählung „Lina oder: das kalte Moor“, 2008 erschien sein Roman „Nachglühen“ über ein Dorf an der deutsch-deutschen Grenze."
(C) Text, bis auf die Zitate, und Fotos: Helge Mücke, Hannover; Zitat Pressetext der Seite der LiteraTour Nord