Menschen, die in diesen Tagen kontaktlos durch menschenleere Straßen streifen oder die weltweiten Infektionszahlen der John-Hopkins-Universität am Live-Ticker abonniert haben, könnten in eine gewisse Endzeitstimmung verfallen. Auf dem Feld der fiktionalen Erzählung sind einige AutorInnen diesen Schritt schon gegangen und haben sich in den letzten 70 Jahren gefragt: Was passiert, wenn nach der Apokalypse nur noch eine(r) übrig bleibt? Wie verhält sich der Mensch, der ja als soziales Wesen definiert ist, wenn er feststellt, der letzte/der einzige zu sein?
Überwiegend sind es Männer, die als letzte Menschen porträtiert werden; in zwei Fällen handelt es sich um antropophobe Einzelgänger, die sich für intellektuell überlegen halten und für die die neue Situation gar keine echte existenzielle Herausforderung darstellt ...
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