Lilith Volkert und wie sie den Terror sieht

Die beste Überschrift kam von Michael Martens, FAZ: "Was der Islam mit dem Islam zu tun hat" (Link).
Die SZ suchte derweil das Haar in der Suppe. Die Linke sucht verzweifelt nach dem Haar in der Suppe mit dem sie die ganze Suppe verweigern kann. In diesem Fall die Solidarität mit dem Opfern der Terroranschläge.
Die vielen Plakate "Je suis Charlie Hebdo" auf den vielen Demonstrationen rund um die Welt. Ja, man kann sich daran stoßen, dass darüber die ermordeten jüdischen Geiseln in dem Supermarkt darüber in den Hintergrund geraten. Auch an der verharmlosenden, anonymisierenden Wortwahl unserer Medien, die es beinahe schafft, die es nach Kräften versucht, nicht die jüdischen sondern die muslimischen Gemeinden als Opfer darzustellen.
Lilith Volkert von der Süddeutschen gibt diesem Ansinnen einen Schub, in dem sie denen, die noch nicht wussten, wie sich der Solidarität mit den Opfern entziehen könnten, ein Alibi verschafft: Es  lautet "Gruppenzwang".
Sie schreibt wörtlich (Link):
Acht Menschen werden getötet und Tausende rücken an ihre Stelle. 
Der erste Vorwurf lautet also auf Unsymmetrie. Lilith Volkert hätten offenbar acht Teilnehmer an den gestrigen Trauermärschen gereicht.
Danach kommt sie zur Sache:
Abgesehen davon, dass ein neues Profilbild billig zu haben und ein Tweet schnell getippt ist, spricht aus vielen Beiträgen das Unbehagen, die Karikaturisten von Charlie Hebdo als Märtyrer der Meinungsfreiheit beweint und beklatscht zu sehen. Männer, die keine Rücksicht auf religiöse Gefühle nahmen und immer wieder sexistische, homophobe und rassistische Beiträge veröffentlichten.
Und:
"Als Muslimin werde ich keine Zeitung verteidigen, die mich nicht respektiert und meinen Glauben und meine Kultur lächerlich macht", schreibt etwa eine Studentin aus dem Libanon. 
So, damit wäre die Meinungsfreiheit schon mal vom religiösen Gefühlt eingekreist. Zeit, die Satire an sich in Frage zu stellen:
"Wir wissen wohl alle noch vom Schulhof, dass ein Witz nicht immer nur zum Lachen gedacht ist", erklärt Meike Büttner im Magazin The European ihre Entscheidung. "Oft genug ist es das Ziel eines solchen Witzes, Menschen zu verletzen. Damit kann ich mich schlicht nicht identifizieren."
"Wir wissen doch alle.." - nein, was Meike Büttner weiß, weiß nur Meike Büttner. 
Zum Schluss ruft Frau Volkert ihren wichtigsten Zeugen für die Umkehrung von Tätern und Opfern auf:
Genau darin sieht der US-Blogger James Scott das Bedürfnis vieler Menschen, sich gegen eine Bedrohung von islamischer Seite zu verbünden. Als der islamfeindliche Terrorist Anders Breivik 2011 in Norwegen 77 Menschen umbrachte, habe es keine vergleichbare Bewegung gegeben. Scott kritisiert zudem den "Gruppenzwang", den er seit Tagen spüre: Nur Feiglinge oder Verräter würden die Mitgliedschaft im Charlie Club verweigern.
"GRUPPENZWANG" empfindet dieser Blogger, wenn sich seine Freunde und Kollegen mit Opfern des islamistischen Terror solidarisieren.

Lilith Volkert fasst selbst zusammen, was man von ihrem Artikel halten kann:

"Ich verteidige dein Recht, dummen Scheiß zu sagen, aber es bleibt dummer Scheiß."

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