Lieblose Caches ohne Hintergedanken

Lieblose Caches ohne HintergedankenGeocaching ist ein Hobby das wir gerne frönen wenn es unsere Zeit erlaubt. So wird es vielen ergehen und wenn man sich auf die Suche nach Caches begibt erlebt man tatsächlich manchmal einen „Ahaa“ Effekt weil sich der Owner (Besitzer) wirklich Mühe gegeben hat im Verstecken des Caches. Aber nicht nur das Verstecken ist ein gut sondern auch der Platz. So haben uns manche Caches an wirklich sehr schönen Orten geführt die man wohl so nicht aufgesucht hätte. Man muss zwar nicht drei Tage lang von einem Cache schwärmen aber man behält ihn in guter Erinnerung zurück Unser bester Fund war ein „Tradi“ (Traditioneller Cache) der in einem Fluß gelegen hat und den man mittels Nylonschnur erst herausziehen musste. Sowas erlebt man nicht alle Tage wenn man von den meisten „Tradis“ eigentlich nur an Filmdosen gewöhnt ist.

Aber es gibt auch negativ Beispiele frei nach dem Motto „so macht man es besser nicht“. Lieblose Caches ohne HintergedankenBei uns in der Nähe wurden vor zwei Wochen gleich drei neue Traditionelle gelistet in unmittelbarer Nähe. Also nix wie hin. Als wir vor Ort waren staunten wir erstmal nicht schlecht.  Man ist ja mittlerweile einiges gewohnt aber das was uns dort anblickte schlug sprichwörtlich dem Fass sein Boden aus. Neben diverse „Tretmienen“ von Hunden und menschlichen Fäkalien musste man sich einen Weg bahnen um dann zum Höhepunkt des Cachesfund zu kommen. Ein altes Magnesium Röhrchen lag dort wie weggeworfen, eigentlich passend zur Location. Man würde es eigentlich garnicht beachten und als Müll abtun. Aber der Cacher Instinkt ließ böses erahnen. Es sollte sich tatsächlich um den besagten Cache handeln. Also das Magnesium Röhrchen vorsichtig geöffnet und der Inhalt wurde preisgegeben. Ein leeres Stück Papier! Zuerst kamen wir uns ziemlich verarscht vor. Da es aber tatsächlich unser First to Find (FTF) werden sollte war uns nun spätestens klar. Also haben wir uns auf das armseelige Zettelchen verewigt und zogen von dannen nachdem wir das Röhrchen entsprechend versteckten. Zuhause angekommen wurde direkt die Geocaching.com Seite aufgerufen. Und siehe da, als wir den Cache loggen wollten hatten schon ein paar andere ihre Kommentare hinterlassen. Das Wort „Müll“ war neben bissigen Kommentaren noch die harmlosesten Worte. Ein Blick auf das Owner Profil offenbarte dann das er selbst ganze drei ! Caches selber gesucht hatte. Da bleibt einem die Luft Weg und nun war auch klar wieso uns bei dem besuchten Cache ein solcher „Unfall“ erwartete. Aus den später folgenden Kommentaren und Besuch diverser Foren konnte man sehen das dies irgendwie Schule macht. Immer öfter trifft man lieblose ausgeworfene Caches an von Leuten die gerade mal ein paar Caches selber gesucht haben. Schon wird von den „alten“ Hasen der Ruf laut das Groudspeak ein Limit einführen sollte ab wann man selber Caches auslegen darf. Bevor man aber zu solchen Maßnahmen greift könnte es aber auch ausreichend sein einfach die Groundspeak Guidelines zu lesen. Dann weiß man wie man einen vernünftigen Cache versteckt und bestückt. Denn man will anderen schließlich etwas zeigen oder eine Lokalität näherbingen.  Und zu einer (Film)dose gehört auch ein vernünftiges Logbuch mit GC Zeichen und GC Nummer.  Aber vielleicht ist das auch noch das Tribut daran das Geocaching immer mehr bekannter und präsenter wird.

Lieblose Caches ohne HintergedankenAuch die „Newbies“ sollen das Geocaching richtig kennenlernen. Denn wenn man mehrere Caches mal besucht hat, egal ob Traditionelle oder Multicaches, man sieht und lernt wie andere es machen. So kann man sich inspirieren lassen wenn man darüber nachdenkt einen eigenen Cache auszulegen. Denn es ist für jeden Owner das höchste Gut wenn er in den Logs später positive Kommentare liest und sieht das sich andere an dem Cache erfreut haben. Übrigens, auch der von mir angesprochne hat aus den Logs gelernt. Eine vernünftige Dose und ein Logbuch zeugen davon das man auch aus negativen Logs lernt und es besser machen kann.

 


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