Lieber Grippe als Betreuungsgeld

Lieber Grippe als BetreuungsgeldPünktlich zum Tag der Arbeit  mischen sich nun auch mitteldeutsche Mütter in den Streit um das Betreuungsgeld ein, der letzte Woche die medialen Leerstellen füllte, in die in dieser Woche der Streit um den EM-Boykott der deutschen Politik-Nationalmannschaft springen muss. Mutig widerspricht etwa die Jungunternehmerin Katrin B. mit einer selbst finanzierten Anzeige (oben) allen Verteidigern der Regierungspläne zur Zahlung einer Herdprämie: Die Fahrerin eines speziellen "Friseurtaxis" sitzt täglich auf dem Bock, obwohl ihr Toni mitten in einer Grippeerkrankung ist. Und während der Fahrt schneidet, föhnt, tönt und wäscht sie.
Aber jammert die junge Frau? Ruft sie wie so viele Politiker der SPD, der Grünen, der CDU, der Linken und der CSU nach Vater Staat, damit der den Kleinen stellvertretend bemuttert?
Nein, Katrin B. freut sich trotz fehlender Unterbringungsmöglichkeiten für das kranke Kind "wieder für Sie da zu sein". Selbstbewusst vertraut sie auf Eigeninitiative, unbeirrt vom Ruf nach Ausgleichszahlungen für alle, die staatliche Erziehungshilfen bislang nicht in Anspruch nahmen, setzt sie auf Waschen, Schneiden, Fahren unabhängig von der politischen Großwetterlage. Wer noch keinen Termin vereinbart hat - am besten sofort 08002009200 anrufen. Auch Toni freut sich, wenn er die Grippe erst überstanden hat.

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