erschienen bei seite3.ch
Immer mehr Piloten verweigern die Befehle, libysche Städte zu bombardieren. Schon vor Monaten desertierten zwei Bomberpiloten nach Malta, weil sie es nicht mit ihrem Gewissen verantworten konnten, wahllos Bomben auf libysche Zivilisten zu werfen. Angeblich sollen nun französische und kanadische Offiziere ihre Piloten dazu auffordern, die Befehle zu verweigern, um keine Kriegsverbrechen zu begehen.
Die „Hurra“-Meldungen der Zeitungen über die libyschen „Rebellen“ verstummten in letzter Zeit. Denn die NATO-Privatsöldner, die sich als Rebellen ausgeben, haben nicht mit so grossem Widerstand der libyschen Bevölkerung gerechnet. Also versucht es die NATO, die ja eigentlich dazu da wäre, die Zivilbevölkerung zu schützen, diese mit Streubomben zu töten. Dabei handelt es sich nicht um chirurgische Attacken gegen militärische Einrichtungen, sondern zielen vor allem auf Wohn- und Geschäftsquartiere.
Darum verweigern immer mehr Piloten die Befehle und fliegen mit vollem Bombenarsenal wieder zurück. Ein echtes Problem, wie NATO-Insider melden. Vor allem, weil kanadische und französische Offiziere ihre Piloten dazu ermuntern, keine Kriegsverbrechen zu begehen und nur den Auftrag der NATO zu erfüllen, die Zivilbevölkerung zu schützen. Und nicht zu töten.
Viele Piloten haben bereits desertiert. Schon im Februar sind zwei Piloten mitsamt ihren Maschinen nach Malta desertiert sind, weil sie den Genozid nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren konnten.
Quelle: seite3.ch