Libellenfänger - Katja Brandis


[Rezension] Libellenfänger

Titel: Libellenfänger
Autor/in: Katja Brandis
Verlag: IVI
Format: broschiert
Preis: €14,99
Seitenzahl: 364
Reihe: - (1. Oktober 2012)

Inhalt: Niemand an Rickys Schule weiß, dass sie als Kind einige Jahre mit ihrer Mutter im Gefängnis gelebt hat. Und das soll auch so bleiben. Doch als eine Mitschülerin in der Disko plötzlich tot umkippt, fühlt sie, dass dieser Tod keine natürliche Ursache hatte. Also nutzt sie ihre Kontakte zu den Menschen aus der JVA und macht sich daran, selbst zu ermitteln und den Mörder zu finden.


Meinung:
Dieses Buch ist ein Jugendthriller und da ich sowas sonst nicht lese, fällt mir die Bewertung etwas schwer. Trotzdem hier meine Meinung:

Ricky wurde im Gefängnis geboren und lebte die ersten Jahre ihres Lebens dort. Später zog sie dann zu ihren Großeltern. Niemand von ihren Freunden weiß von ihrer Vergangenheit, da sie sich in ihren vorherigen Schulen immer blöde Sprüche anhören musste.

Plötzlich findet Ricky in der Schule Libellenflügel. Das ist zwar ungewöhnlich, aber zunächst denkt sie sich nichts dabei. Erst als Antonia ums Leben kommt und ihr auffällt, dass die Flügel immer in ihrer Nähe gefunden wurden, denkt sie an einen Zusammenhang.


Trotz Warnungen ihrer Lehrer und der Kriminalpolizei, die den Fall nicht für einen Mord hält, fragt Ricky in der Schule rum und nutzt ihren Job beim Schulfernsehen um über Antonia zu recherchieren. Bei einem Interview mit Antonias Mutter stellt sie fest, dass Antonia sich für Engel interessierte, es aber geheim hielt. Hat ihr Tod vielleicht übernatürliche Ursachen?


Während dieser „Ermittlungen“ arbeitet sie mit Marek, ihrem Kameramann, zusammen und sie freunden sich an. Aber wie kommt sie darauf, dass sie ihm wirklich vertrauen kann?


Ricky stellt immer neue Vermutungen an und verdächtigt wahllos Leute. Das fand ich nicht nur verwirrend und sehr unklug, sondern auch etwas nervig. Wenn eine Mitschülerin von mir ermordet werden würde, würde ich auch nicht jedem Menschen unterstellen, dass er es gewesen sei.Auch die Sache mit den Engeln fand ich etwas komisch, da das ja eigentlich kein Fantasy Roman ist. Ob da wirklich etwas dran ist, möchte ich nicht verraten.


Obwohl niemand Ricky glaubt, dass es ein Mord war, versucht sie hartnäckig den Mörder zu finden. Sie hat zwar keinerlei Indizien, dass Antonias Tod keine natürliche Ursache hatte, aber das ganze Buch würde ja keinen Sinn machen, wenn es sich nicht um Mord handeln würde ;)


Der Anfang des Buches zog sich ziemlich. Ricky fängt mit ihren „Ermittlungen“ an, macht aber erst einmal keine nennenswerten Fortschritte.Erst nach etwa 200 Seiten konnte mich die Geschichte packen. Da hat sie zwar auch noch keinen wirklich fundierten Verdacht, aber durch Marek, der mit ihr zusammen den Täter sucht, wurde das Buch spannender. Marek ist ein interessanter Charakter. Er erzählt nicht viel von sich, aber zwischendurch macht er Andeutungen, wo man sich als Leser selbst zusammenreimen muss, was sie bedeuten sollen.Nach diesen 200 Seiten konnte mich das Buch wirklich fesseln. Von da an habe ich es fast am Stück zu Ende gelesen.


Fazit:Ein etwas zäher Anfang, bis nach 200 Seiten langsam Spannung aufkommt. Gegen Ende wurde das Buch richtig super, aber bis dahin habe ich mich auch öfter mal über die Protagonistin ärgern müssen.3/5 Punkten


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