“Elf Autorinnen und Autoren haben die Geschichten von 14 Menschen aufgeschrieben, die in Deutschland zu Hause sind, aber in sehr unterschiedlichen Wirklichkeiten leben.
Sie wollen in dieser Gesellschaft dazugehören und trotzdem “sie selbst bleiben”.
Entstanden sind intensive Porträts, in denen die Vielfalt unserer Gesellschaft und unseres Zusammenlebens sichtbar wird. ”
Das Buch, herausgegeben von Klaus Wowereit und Franziska Richter, habe ich in etwa einer Woche gelesen, meistens Abends. Ich hatte zu dem Zeitpunkt Spätschicht und nutzte die Heimfahrt um förmlich eine Kurzgeschichte nach der anderen zu verschlingen. Richtig gelesen. verschlingen.
Die Faszination dieses Buch entsteht dadurch, das Menschen zu Wort kommen die man sonst kaum wahrnimmt, und wenn, man sich nie mit ihnen unterhält. Der nette Türkische Kioskbesitzer, die Frau im Rollstuhl, oder der Gasableser aus Berlin. Alle leben ein Leben das sich von unserem teilweise komplett unterscheidet bis auf die Tatsache das sie genauso dazugehören wollen wie wir. Sie wollen auch ein Teil der Gesellschaft sein, eine Gesellschaft die sie aber nicht immer als ein Teil von sich sieht.
Es ist ein Buch voller faszinierenden Lebensgeschichte, mal heiter mal nachdenklich, wunderbar geeignet für einen ersten Blick über den eigenen Tellerrand. Den einige notwendig haben, mehr den je.