Leserrezension zu "Die Rosenfrauen" von Cristina Caboni

Leserrezension

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Nach einer üblen Trennungsgeschichte besinnt sich Elene Rossini, die Heldin dieses Romans, auf ihre Wurzeln. Sie entstammt einer berühmten Familie von Parfümeurinnen und besitzt die einzigartige Gabe, jedem Menschen sein persönliches Parfüm kreieren zu können.
Über ihre Freundin Monique erhält sie eine gute Anstellung in Paris, doch dann stellt sie fest, dass sie von ihrem Ex schwanger ist. Keine gute Voraussetzung, sich dann auch noch in den geheimnisvollen Nachbarn und Rosenzüchter Caillen zu verlieben. Auch der Schotte hat sich noch nicht ganz aus seiner Vergangenheit und ihren Schrecken gelöst. Doch bei allen Schwierigkeiten bietet die Vergangenheit auch Raum für Entdeckungen alter Familiengeheimnisse. Vor allem aber für die Suche nach sich selbst. Einem Selbst, das man durch einen Duft am besten ausdrücken kann. Denn genau das ist der Sinn eines Parfüms.
Elenas Leben mit allen Höhen und Tiefen wird von der Autorin auf eine berührende Art beschrieben und immer wieder siegt der Mut zum Leben und zur Veränderung. Mit einem Hauch von Poesie und einer guten Portion Lebensweisheit hat sie einen Roman erschaffen, der einfach "Seele" hat. Man möchte ihn gar nicht mehr aus der Hand legen. Vor jedem einzelnen Kapitel deutet die Beschreibung eines Duftes auf das Geschehen darin hin. Eine weitere kleine Besonderheit dieses Buches ist das kleine Duftlexika am Ende und ein Interview mit der Autorin darin. Absolute Leseempfehlung. Fünf von fünf Punkten.

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