Erscheinungsdatum: Oktober 2012
Inhalt:
Ria hat Glück. Sie als Mitglied des Sphärenbundes darf sich einem Leben in der Akademie widmen. Nach Beendigung ihrer Ausbildung wird sie als Vermittlerin tätig sein. Doch dies ist keine leichte Aufgabe. Insbesondere nicht, nachdem sie vom Tod ihrer Freunde erfahren hat, die bei einer Expedition außerhalb der Sphären angegriffen wurden. Die sogenannten Prims, die Menschen, die außerhalb der Spähren ums Überleben kämpfen, greifen regelmäßig Sphären oder Mitglieder des Bundes an. Und genau diese Menschen soll Ria nun unterstützen.
Eigene Meinung:
Ursula Poznanski hat eine ganz eigene Welt erschaffen. Nach einem Ausbruch, der noch nicht weiter erläutert wurde, ist das Leben auf der Erde anders. Die Menschen in den Sphären sind strengen Regeln unterworfen. Die Kuppeln sichern ihr Überleben, bietet Schutz und Wärme. Andere Menschen hatten weniger Glück. Sie leben in der Kälte und kämpfen gegen Hunger und Krankheit an.
Besonders interessant finde ich die Ausführungen über das System, die Abläufe, die Regelungen, die strenge Ausbildung, aber ebenso die Menschen, wie Ria, die keinen Regen und auch keine Bäume kennen. Isoliert in einer Kuppel haben sie eine neue Denkweise entwickelt. Diese sollte nicht auf Angst sondern auf Vernunft gegründet sein, aber bereits in ersten Seiten verraten, dass dies kein leichtes Unterfangen ist.
Mysteriös sind auch die Sentinels, die Wächter der Sphären. Sie scheinen ein Geheimnis in sich zu tragen, welches wohl noch entdeckt werden wird. Ich bin gespannt, welche Aufgabe dabei Ria zufällt, wie sich die Freundschaft zwischen ihr und dem Jungen Aureljo entwickelt und warum Ria plötzlich zur Gejagten werden soll.
Die Leseprobe überzeugt mich aber nicht nur wegen der spannenden Geschichte und den ungewöhnlichen Voraussetzungen, sondern auch wegen des angenehmen Sprachstils der Autorin.
Fazit:
Eine spannende Leseprobe, mit einem tollen Szenario, einer spannenden Geschichte und einem angenehmen Schreibstil.
Quelle: Leseprobe auf Liesundlausch.de
